Kriminalfall: Janos Libenyi und das Attentat auf den Kaiser
KRIMINALFALL: Janos Libenyi und das Attentat auf den Kaiser | was ist hier zu finden |
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Verbrechen: Attentat
Ein Schneider versucht den Kaiser zu erdolchen
Janos Libenyi war ein ungarischer Schneidergeselle – der Versuch, den jungen Kaiser mit einem gezielten Dolchstich zu ermorden konnte, durch des Kaisers Adjudanten Graf O´Donell, vereitelt werden. Der Kaiser erlitt eine Wunde unterhalb des Hinterkopfes, der Attentäter wurde durch den Grafen mit dem Säbel niedergestochen. Dabei war auch der herbeigeeilte Fleischhauer Joseph Christian Ettenreich behilflich gewesen. Der Attentäter überlebte, wurde festgenommen und zum Tode verurteilt. Acht Tage später – am 26.2.1853 – wurde er bei der Spinnerin am Kreuz durch den Strang hingerichtet. Der Grund für das Attentat wurde nie bekannt, vermutet wird jedoch ein national ungarisches Motiv, das zum Ziel den Sturz der österreichischen Herrschaft haben sollte. Sowohl Ettenreich als auch O`Donell wurden auf dem Heldenberg verewigt, Ettenreich wurde sogar geadelt. Zum Gedächtnis an das Attentat und die Rettung des Kaisers wurde die Votivkirche errichtet, die mit Spendengeldern von 300.000 Bürgern als Votivgabe finanziert wurde. Auch ein Spottlied über den Schneidergesellen wurde überliefert: Auf der Simmeringer Had’, hat’s an Schneider verwaht,
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Das Bild des Attentäters Janos Libenyi ist im Kriminalmuseum zu sehen, das Attentat ist lebensgroß nachgestellt, ein Bericht über dessen Hinrichtung zu lesen. Ein besonderes Objekt ist ein Handschuh mit Blutflecken des Kaisers aus dem Besitz des Grafen O`Donell (dem Retter).
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