Kaiserin Sisi und Wien
Aus City ABC
Kaiserin Elisabeth („Sisi“) und Wien - Symbol für Schönheit, Melancholie und Freiheitsdrang – zugleich Ikone der Wiener Kulturgeschichte.
Biografie in Kürze
- 1837: geboren als Elisabeth in Bayern (München).
- 1854: Heirat mit Kaiser Franz Joseph I. in der Wiener Augustinerkirche.
- Bald als „Sisi“ populär, aber am Wiener Hof isoliert.
- 4 Kinder, darunter Kronprinz Rudolf (1858–1889).
- Starker Freiheitsdrang, Schwierigkeiten mit Hofetikette und Schwiegermutter Sophie.
- Viel auf Reisen (Ungarn, Korfu, Madeira, Schweiz).
Sisi in Wien
- Residenz: Hofburg und Schloss Schönbrunn.
- Lebte aber oft fern von Wien, da sie die strenge Hofetikette mied.
- Eng verbunden mit Ungarn → trug wesentlich zum „Ausgleich“ 1867 (Gründung der Doppelmonarchie) bei.
- Wiener Hofgesellschaft war fasziniert von ihrer Schönheit, Mode und ihrem Kult um Jugendlichkeit.
Tragisches Ende
- 1898: In Genf von einem Attentäter (Luigi Lucheni) erstochen.
- Begraben in der Kapuzinergruft in Wien.
Nachwirkung in Wien
- Bis heute Kultfigur, stark romantisiert durch Filme (z. B. die „Sissi“-Trilogie mit Romy Schneider).
Museen & Erinnerungsorte in Wien
- Sisi-Museum in der Hofburg
- Schloss Schönbrunn (Wohn- und Repräsentationsräume)
- Kaisergruft (Kapuzinergruft)
- Elisabeth-Denkmal im Volksgarten
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