Hofzinsergasse
Hofzinsergasse | |
---|---|
Benennung | 1978 |
Benannt nach | Johann Nepomuk Hofzinser |
Bezirk | 16. Ottakring |
Vorherige Bezeichnungen | - |
Namensgebung und Geschichte
Die Gasse wurde am 12.6.1978 nach dem Zauberer Johann Nepomuk Hofzinser (*10.7.1806, 3. Bezirk, † 11. März 1875 Wien 9, Marktgasse 4) benannt.
Hofzinser gilt als Begründer der Kartenmagie. Hofzinser, der selbst begeisterter Violinist war, aber das Instrument zur Seite legte, als er als er das virtuose Genie Paganini gehört hatte, war auch gefragter Konzert- und Theaterkritiker. "Der schöne Mucki", wie er als Magier oft genannt wurde, heiratete mit 48 Jahren die deutlich jüngere Wilhelmine Bergmann, die als "Somnambule Assistentin" seine Auftritte begleitete. Mit ihr hielt er auch die "Stunden der Täuschung" im Salon Hofzinser ab, Salons befanden sich in der Zedlitzgasse 7, im ehemaligen Simpl, der Himmelpfortgasse 15, der Walfischgasse 6-8 und am Fleischmarkt 20-22. [1]
Häuser der Straße
Quellen
- ↑ Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien. Bd. 3., Kremayr & Scheriau, Wien 1992, S. 241