Graben 30

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Haus: Graben 30 Grund-Informationen
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Aliasadressen =Graben 30
Ehem. Konskriptionsnummer vor 1862: 599, 600, 601 | vor 1821: 639, 640, 641 | vor 1795: 597, 598, 599
Baujahr 1866
Architekt Eduard Kuschee, Karl Schwanzer


Das Haus - Architektur und Geschichte

In dem Haus gab es ein Stoffgeschäft (Hans Porges "Porges am Graben"), das durch den Architekten Karl Schwanzer gestaltet worden war. Das Geschäft wurde 1990 geschlossen.

Haidvogel, Ludlamshöhle

Hier war einst das Gasthaus Haidvogel, Sitz der Ludlamshöhle. Die Ludlamshöhle war eine literarische Gesellschaft, die 1819 in Wien gegründet wurde. Der Name kam vom einem Theaterstück (Ludlam`s Höhle), das beim Publikum durchgefallen war. Die literarische Gesellschaft nutzt das Nebenzimmer des Haidvogels zum Diskutieren und geselligem Beisammensein, und so fanden tägliche Treffen am Stammtisch statt.

Die Gesellschaft wurde wegen „Staatsgefährdung“ 1826 verboten; Über 30 Polizisten besetzten den Gasthof und beschlagnahmten sämtliche gefundene Manuskripte. Auch die Wohnungen der Mitglieder wurden durchsucht und bespitzelt. Diese Aktion sorgte für eine Mystifizierung der Gruppe und ihrer Mitglieder.

1949 schlossen sich Schriftsteller in Wien zu einer Gesellschaft zusammen, die ebenfalls den Namen Ludlamshöhle trug, diesmal hielt die Gruppierung bis 1972.

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Altmann & Kühne

Seit 1928 gibt es hier die Confiserie Altmann & Kühne. Sie stellen handgemachtes Miniatur-Konfekt (Liliput-Konfekt) her, in einer Verpackung, die von der Wiener Werkstätte entworfen wurde. Die Innenausstattung wurde von den Architekten Josef Hoffmann und Oswald Haerdtl gestaltet und ist bis heute unverändert geblieben.



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Quellen