Erdbergstraße 62-66
Haus: Erdbergstraße 62-66 | Grund-Informationen | ||||||||
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Die Erdberger Pfarrkirche, Kirche Hl. St. Peter und Paul - Architektur und Geschichte
Am einstigen Ortszentrum von Alterdberg wurde 1700 die Erdberger Pfarrkirche errichtet. Sie wurde anstelle einer Kapelle erbaut, die 1683 während der zweiten Türkenbelagerung zerstört worden war. Die erste Kapelle dürfte bereits im Jahr 1234 hier gestanden haben. Die "Gottesacker-Kirche", eine Kapelle, die die erste 1529 durch die Türken zerstörte ersetzte, war aus dem Jahr 1656.
1723 wurde die Kirche den Aposteln Petrus und Paulus geweiht, 1726 wurde der Hochaltar fertiggestellt. 1770 wurde die Kirche erweitert, damals entstanden der Trikonchenchor und der Kirchturm. Der umgebende Friedhof wurde 1782 aufgelassen.
1810 erhielt das Gotteshaus einen neuen Hochaltar, das Bild wurde von Georg Schelling gestiftet, und zeigt den "Abschied der Apostel Petrus und Paulus".
Die Kirche hat vier Glocken: [1]
Name | Stimmung | Gewicht | Umfang | Beschriftung auf der Glocke / Anmerkung |
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Petrus | H-Glocke | 292 kg | 80 cm | "Sankt Peter, fester Glaubensturm, erfleh uns Mut im Zeitensturm!" |
Paulus | Cis-Glocke | 160 kg | 68 cm | "Die große Lieb, die Dich gedrängt, Sankt Paul, die sei auch uns geschenkt. Alt-Erdberg 1955" |
Philipp | Dis-Glocke | 144 kg | 63 cm | Benannt nach dem damaligen Pfarrer Philipp Hofer, 1922 |
Maria | Gis-Glocke | 503 kg | 96 cm | "Bitt, Mutter der Barmherzigkeit um Frieden, Brot und Himmelsfreud. Den Toten zweier Weltkriege. Die Pfarre Alt-Erdberg." |
Kunst im öffentlichen Raum
THEMA: Hl. Paulus | was ist hier zu finden |
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Datierung: 1735 | |
THEMA: Hl. Petrus | was ist hier zu finden |
Datierung: 1735 |
Vor der Kirche, am Areal des einstigen Friedhofs, befindet sich die Statue des Hl. Johannes von Nepomuk.
THEMA: Hl. Johannes von Nepomuk | was ist hier zu finden |
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Datierung: 1. Hälfte 18. Jhdt. Seit 1977 befindet sich die Statue des Hl. Nepomuk an dieser Stelle, zuvor stand sie in einer Mauernische des abgerissenen Hauses Apostelgasse 2. Die Darstellung zeigt eine Heiligenfigur mit Kruzifix in den Armen, die auf einem vierseitigen Sockel mit Reliefdarstellung des Brückensturzes steht. Zu den umwölkten Füßen des Heiligen sieht man zwei Putti und zwei Engelsköpfe. Die teilweise unleserliche Inschrift am Sockel lautet: "DIVO NEPOMUCENO ... INSTRUXIT SUPPLEX"
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