Die Legende der Tabakspfeife
Aus City ABC
1., Innere Stadt Stephansdom Trattnerhof
Historischer Hintergrund
Zur Einordnung: Der Blitzeinschlag von 1449 am Südturm ist in der Wiener Überlieferung präsent; 1551 wurden aus abergläubischer Vorsicht "acht Hirschgeweihe" an den obersten Fialen angebracht – als vermeintlicher Blitzschutz.
Das Wirtshaus Zur großen Tabakspfeife im Bereich Trattnerhof/Goldschmiedgasse ist im 19./frühen 20. Jahrhundert gut belegt (u. a. Ansichtskarten/Objekte des Wien Museums).
Die Verbindung von Dom-Geweihen und der Wirtshauspfeife spiegelt das Zusammenspiel aus Volksglauben, Kuriosität und Stadtmarketing jener Zeit.[5][6][7]
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Quellen
- ↑ Zamarski & Dittmarsch (Druckerei), Speisekarte des Gasthauses "Zur großen Tabakspfeife" im Trattnerhof, um 1900, Wien Museum Inv.-Nr. 1885, CC0 (https://sammlung.wienmuseum.at/objekt/48523/)
- ↑ Wien Geschichte Wiki: Zur großen Tabakspfeife (Trattnerhof/Jasomirgottstraße; Wirtshausname, Bezug auf die Pfeife).
- ↑ Wien Geschichte Wiki: Trattnerhof (Hinweis auf die 1810 als Schaustück aufgestellte Pfeife und die daraus folgende Benennung des Lokals).
- ↑ Gerhard Cockelberghe-Duetzele: Geschichten, Sagen und Merkwürdigkeiten aus Wiens Vorzeit, Wien 1846, S. 42
- ↑ SAGEN.at: Die Hirschgeweihe auf dem Stephansdom (Verweis auf 1449 Blitz; Erklärung des Brauchs).
- ↑ Wikipedia: Stephansdom – Eintrag zu den 1551 montierten Hirschgeweihen am Südturm.
- ↑ Wien Museum, Sammlung: Ansichtskarte Restauration zur großen Tabakspfeife (1., Goldschmiedgasse/Trattnerhof).
