Das Wunder des heiligen Judas Thaddäus in der Peterskirche
1., Innere Stadt Peterskirche Judas Thaddäus – Nothilfe
Varianten der Erzählung: Geretteter Schuldner dankt mit Silberherz · Freilassung nach Irrtum · Genesung eines Kindes nach Gelöbnis · der Helfer erscheint als Pilger und ist später am Altarbild wiederzuerkennen.
Historischer Hintergrund
Zur Einordnung: Judas Thaddäus gilt im Volksglauben als Anwalt in schwierigen und scheinbar aussichtslosen Anliegen. In den Innenstadtkirchen fanden sich dafür eigene Andachtsbilder und kleine Altäre; Votivgaben wie silberne Herzen bezeugen Gebetserhörungen. Die Sage verdichtet solche Einzelschicksale zu einem Muster: Bitte, unerwartete Wende, Dank am Altar – und die Gewissheit, dass ein Heiliger eine verborgene Tür öffnen kann.[1]
Vertiefende Informationen: Peterskirche · Dienstbotenmuttergottes · Das unversehrte Marienbild der Peterskirche · Das erste Veilchen
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Quellen
- ↑ Wiener Sagen- und Andachtsüberlieferung zu Judas Thaddäus; Votivpraxis in Barockkirchen der Inneren Stadt.