Baumannstraße
Baumannstraße | |
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Benennung | 1902 |
Benannt nach | Oscar Baumann, Afrikaforscher und Geograf |
Bezirk | 3. |
Vorherige Bezeichnungen | zwischen 1938 und 1947: Adolf-Kirchl-Straße |
Länge in Metern | 99,55 |
Gehzeit in Minuten | 1,20 |
Namensgebung und Geschichte
Die Sackgasse, die ehemals als Durchzugsstraße geplant war, aber so nie vollendet wurde, ist nach dem Afrikaforscher und Geograf Oscar Baumann benannt. Erstmals fand man sie 1902 unter diesem Namen, zwischen 1938 und 1947 wurde sie jedoch in Adolf-Kirchl-Straße umbenannt. Adolf Kirchl war ein Komponist, dessen Gedenktafel heute noch an Haus Baumannstraße 1 zu sehen ist. Seit 15.4.1947 trägt sie wieder ihren ursprünglichen Namen.[1]
Vor jedem Haus der Gasse ist ein Gedenkstein an Opfer des NS-Regimes angebracht, bis 1938 lebten in der Baumannstraße 120 Juden. Die Initiative für diese Gedenksteine ging von Christian Korunka aus, der die Finanzierung und Verlegung privat organisierte. [2]
Häuser der Straße
- Baumannstraße 1
- Baumannstraße 2
- Baumannstraße 3
- Baumannstraße 4
- Baumannstraße 5
- Baumannstraße 6
- Baumannstraße 7
- Baumannstraße 8
- Baumannstraße 9
- Baumannstraße 10
- Baumannstraße 11
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Quellen
- ↑ Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien. Bd. 1. Kremayr & Scheriau, Wien 1992, S. 22
- ↑ https://medienportal.univie.ac.at/uniview/wissenschaft-gesellschaft/detailansicht/artikel/gedenksteine-fuer-juedische-opfer-des-nationalsozialismus/