Alt- und Jungsteinzeit am Areal von Wien
Geschichte
Im heutigen Wiener Raum hielten sich bereits eiszeitliche Jäger- und Sammlergruppen auf. Streufunde (Steingeräte, Großsäugerreste) von den Donauniederterrassen und Lösshügeln – etwa aus den Bereichen Nußdorf/Heiligenstadt, Bisamberg, Stammersdorf und Hietzing – belegen ihre zeitweilige Anwesenheit. [1]
Die ältesten dauerhaften Siedlungen im Stadtgebiet setzen erst mit der Jungsteinzeit (Frühneolithikum, Linearbandkeramik, 6. Jahrtausend v. Chr.) ein; entsprechende Fundplätze liegen u. a. in den Außenbezirken. [2]
Zur Stadt wurde der Ort erst viel später: Im 1. Jh. n. Chr. richteten die Römer das Legionslager Vindobona ein; darauf geht das spätere Wien zurück.
Nebenbei: Das weltberühmte altsteinzeitliche Fundstück Venus von Willendorf stammt aus der Wachau (Niederösterreich), also nahe Wien, aber nicht aus dem Stadtgebiet.
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