8. Bezirk - Josefstadt

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Alsbreite

Die Alsbreite (auch:Alserbreiten) in der Vorstadt Breitenfeld war eine Flurbezeichnung für Äcker zwischen der Lerchenfelder und der Hernalser Linie. Sie gehörten dem Schottenkloster und blieben - als "breite Grundstücksfläche" - bis zum Ende des 18. Jahrhunderts unverbaut.

Um 1770 wurde der Bereich zwischen heutiger Skodagasse, Feldgasse]] und Alser Straße zur Bebauung freigegeben, die obere Alsbreite wurde ab 1801, nach Parzellierung durch den Schottenabt Benno Pointner, besiedelt und wurde zur Vorstadt "Breitenfeld". [1]

Altlerchenfeld

Karte Wien-Altlerchenfeld
Wien 1830 Vasquez Josephstadt Altlerchenfeld

Bis 1850 war Altlerchenfeld eine eigene Gemeinde, die Eingliederung in Wien erfolgte damals Großteils in den 8. Bezirk, ein kleiner Teil wurde dem 7. Bezirk zugerechnet.

Eine Besiedelung ist bereits ab 1295 nachgewiesen, damals galt für das Areal die Bezeichnung "Lerochveldt"; um 1337 nutzte man das Gebiet zur Jagd, der Hof hatte große Teile davon erworben. Eine dichtere Besiedlung begann nach der zweiten Türkenbelagerung (1683), der dörfliche Charakter blieb aber noch lange erhalten. Als der Linienwall errichtet wurde (1840) gab es bereits 60 Häuser - der Linienwall "schnitt" jedoch einen Teil der Gemeinde ab, der Part, der nun außerhalb des Linienwalls lag, nannte sich "Neulerchenfeld". 1702 erwarb die Gräfin Maria Katharina Strozzi das Dürre Lerchenfeld (dieses Areal wurde dann Teil der Vorstadt "Strozzigrund"), nur ein schmaler Streifen blieb zwischen ihrem Grundbesitz und dem benachbarten "St. Ulrich" dem Altlerchenfeld erhalten.

Altlerchenfeld beherbergte lange Zeit Weinhänge, im nördlichen Bereich der heutigen Lerchenfelder Straße standen einige Bauernhäuser, südlich des Ottakringer Baches standen kleine Hütten von Tagelöhnern. 1713 entstand die erste kleine Kapelle, 1727 ein Gemeindehaus (in der Lerchengasse 19). In der Blindengasse 16 wurde 1750 ein Armenhaus eingerichtet, etwa zeitgleich begann der Bau der Altlerchenfelder Kirche, sie befindet sich heute im 7. Bezirk. Schließlich wurde 1770 die erste Schule der Vorstadt gegründet. [2]

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Quellen

  1. Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien. Bd. 1., Kremayr & Scheriau, Wien 1992, S. 60
  2. Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien. Bd. 1., Kremayr & Scheriau, Wien 1992, S. 70ff