Helmut-Zilk-Platz
Helmut-Zilk-Platz | |
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Benennung | 2009 |
Benannt nach | Helmut Zilk, Bürgermeister |
Straßenlänge | 49,13 Meter [1] |
Gehzeit | 0,6 Minuten |
Vorherige Bezeichnungen | Albertinaplatz, Philipphof |
Namensgebung und Geschichte
Der Platz wurde am 1.12.2009 nach dem ehemaligen Bürgermeister Helmut Zilk benannt.
Helmut Zilk
Der Journalist und Politiker Helmut Zilk (* 9. Juni 1927, Wien, † 24. Oktober 2008, Wien, Wilhelminenspital) hatte erst die Lehrerbildungsanstalt absolviert und danach an der Universität Germanistik, Pädagogik und Philosophie studiert. Viele Jahre lehrte er an der Hegelgasse, engagierte sich aber auch rasch für die Erwachsenenbildung. Ab 1955 begann er erst nebenberuflich (später dann zur Gänze) als Fernseh- und Radiojournalist. 1967 wurde Zilk zum Programmdirektor (bis Gerd Bacher ging), und wurde dann Ombudsmann in der Kronen Zeitung.
Über die Berufung von Bürgermeister Leopold Gratz 1979 gelangte Zilk in die Stadtpolitik. Er begann als Stadtrat für Kultur und Bürgerdienst, wurde 1983 Bundesminister für Unterricht und Kunst und wurde schließlich 1984 Bürgermeister von Wien. Er übte dieses Amt bis 1994 aus.
Zilk setzte sich besonders für die Beauftragung von Künstlern in Wien ein: so zum Beispiel für den Auftrag an Friedensreich Hundertwasser für einen Gemeindebau, die Betrauung von Hollein für den Neubau des Haas-Hauses und schließlich für die Aufstellung des Denkmals gegen Krieg und Faschismus auf dem heute nach ihm benannten Platz.
Häuser des Platzes
keine
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Quellen
- ↑ Datenquelle: Stadt Wien - data.wien.gv.at