Julius-Tandler-Platz 3
- Bezirk
1., Innere Stadt
- Aliasadressen
- =Julius-Tandler-Platz 3
- =Nordbergstraße 1
- Konskriptionsnummer
- vor 1862: xx
- vor 1821: xx
- vor 1795: xx
- Baujahr
- 1975
- Architekten (Bau)
Das Haus, Franz-Josefs-Bahnhof - Architektur und Geschichte
Vorgängerhaus - Palais Althan
Um 1693 ließ der Obersthofmeister und Landjäger Christoph Johann Graf von Althan hier ein Palais errichten. Er berief dafür den Architekten Johann Bernhard Fischer von Erlach, ausführender Architekt war Domenico Egidio Rossi.
Für damalige Verhältnisse hatte dieses Palais einen merkwürdigen Grundriss, denn der Mitteltrakt war in ovaler Form, die Seitenflügel bildeten ein Andreaskreuz. Ein Versuch der Verschönerung MItte des 18. Jahrhunderts bestand darin, den Mitteltrakt aufzustocken und mit einer Laterne zu versehen, aus Sicht der Bevölkerung änderte das jedoch auch nichts an dem unschönen Bauwerk.
1754 wurde das Palais an Johann Georg Schuller verkauft, der in den Nebengebäuden eine Kattunfabrik einrichtete, das Hauptgebäude nutzte die Familie als Wohnsitz. Das Palais wurde 1869 abgerissen, als der Bahnhof errichtet wurde. [1]
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Quellen
- ↑ Christian Brandstätter: Stadtchronik Wien. Verlag Christian Brandstätter, Wien, München, 1986, S. 136