Stephansdom: Die Altäre: Unterschied zwischen den Versionen

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!<span style="color:#ffffff"> '''Beschreibung'''</span>  
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<div class="display-5" style="text-transform: uppercase; letter-spacing: 2px">Die Altäre in Übersicht</div>
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Die einst zahlreichen mittelalterlichen Altäre sind mittlerweile nicht mehr vorhanden, man kann sie nur mittels alter Dokumente und Beschreibungen rekonstruieren.  


Der Hauptaltar war ein Flügelaltar, möglicherweise aus dem Jahr 1466 (aus diesem Jahr stammte eine Rechnung an Meister Kaspar), er stand in der Mittelapsis des Albertinischen Chors.
Der Hauptaltar war ein Flügelaltar, möglicherweise aus dem Jahr 1466 (aus diesem Jahr stammte eine Rechnung an Meister Kaspar), er stand in der Mittelapsis des Albertinischen Chors.
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Am Auffälligsten dürfte jedoch der Fronleichnamsaltar gewesen sein, der in der Mitte der Kirche gestanden war. Das riesige Altarbild war mit drei Türmchen bekrönt, mittig war eine Maria mit Kind zu finden, die von Engeln und Heiligen umgeben war. Unten fanden sich sieben Abteilungen mit Bildern, die Heilige darstellten. <ref>Rupert Feuchtmüller: Der Wiener Stephansdom, Wiener Dom-Verlag, 1978, Wien. S. 255</ref>  
Am Auffälligsten dürfte jedoch der Fronleichnamsaltar gewesen sein, der in der Mitte der Kirche gestanden war. Das riesige Altarbild war mit drei Türmchen bekrönt, mittig war eine Maria mit Kind zu finden, die von Engeln und Heiligen umgeben war. Unten fanden sich sieben Abteilungen mit Bildern, die Heilige darstellten. <ref>Rupert Feuchtmüller: Der Wiener Stephansdom, Wiener Dom-Verlag, 1978, Wien. S. 255</ref>  
 
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== Heutige Altäre ==
== Heutige Altäre ==
 
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Aktuelle Version vom 14. Dezember 2024, 08:25 Uhr

Stephansdom
Die Altäre in Übersicht
Die einst zahlreichen mittelalterlichen Altäre sind mittlerweile nicht mehr vorhanden, man kann sie nur mittels alter Dokumente und Beschreibungen rekonstruieren.

Der Hauptaltar war ein Flügelaltar, möglicherweise aus dem Jahr 1466 (aus diesem Jahr stammte eine Rechnung an Meister Kaspar), er stand in der Mittelapsis des Albertinischen Chors.

Im Frauenchor stand ab 1350 ein Marienaltar, im Apostelchor ein Apostelaltar aus dem Jahr 1336.

Am Auffälligsten dürfte jedoch der Fronleichnamsaltar gewesen sein, der in der Mitte der Kirche gestanden war. Das riesige Altarbild war mit drei Türmchen bekrönt, mittig war eine Maria mit Kind zu finden, die von Engeln und Heiligen umgeben war. Unten fanden sich sieben Abteilungen mit Bildern, die Heilige darstellten. [1]


Ehemalige Altäre

ehemalige Altäre im Frauenchor (links)

  • Unser-Lieben-Frau Altar
  • Annenaltar
  • Antoniusaltar

ehemalige Altäre im Apostelchor (rechts)

  • Theklaaltar
  • Jakobusaltar
  • Johannes-von-Kent-Altar
  • Passionsaltar

ehemalige Altäre im Hauptschiff

  • Maximiliansaltar: Nahe der Kanzel (am zweiten linken Pfeiler) stand einst der Michaelsaltar (ehemals auch Maximiliansaltar), der seinen Namen von seinem Stifter - Michael Kurz - erhalten hatte. Das Altarblatt zeigte den heiligen Michael, darunter befand sich ein Brustbild der hl. Maria. Das Altarbild wurde von zwei Statuen umrahmt, rechts stand der hl. Augustin, links St. Karl Borromäus. Micheal Kurz ließ sich auch hier begraben. Der Vorgängeraltar (Maximilian) wurde 1465 von Wolfgang Bischof zu Passau geweiht, und war von der Wiener Schneiderzunft gestiftet worden. Der Pfeiler, an dem sich dieser Altar befand, soll in der Zeit der Zweiten Türkenbelagerung 1683 von einer Kanonenkugel getroffen worden sein. Wie durch ein Wunder starb keiner der anwesenden Gläubigen, einer Bürgersfrau wurden dadurch jedoch die Beine zerschlagen. [2]
  • Wolfgangsaltar
  • Immaculata-Altar
  • Speisaltar
  • Aller-Heiligen-Altar: Am zweiten rechten Pfeiler war der Aller-Heiligen-Altar zu finden, er wurde im Auftrag der bürgerlichen Maler errichtet und 1463 geweiht. 1708 wurde er durch durch einen Altar ersetzt, der die Geburt Christi darstellte, darunter die hl. Theresia. Auch dieser Altar war von zwei Statuen eingefasst, links der hl. Franziskus, rechts der hl. Anton von Padua.

Altäre unter den Baldachinen

Heutige Altäre

Stephansdom Vienna Leopoldsaltar.jpg

Quellen

  1. Rupert Feuchtmüller: Der Wiener Stephansdom, Wiener Dom-Verlag, 1978, Wien. S. 255
  2. Anton Ritter von Perger: Der Dom zu Sanct Stephan in Wien. 1854, Triest, S. 52