Schwendergasse 41: Unterschied zwischen den Versionen
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Der Karl-Holoubek-Hof wurde 1972 bis 1976 durch den Architekten Anton Potyka errichtet. Die städtische Wohnhausanlage beinhaltet 82 Wohnungen. | |||
Außerdem findet sich hier die Volkshochschule und deren Veranstaltungszentrum. | |||
Benannt ist die Anlage nach einem SPÖ-Funktionär, dem Schriftsetzer Karl Holoubek (*21. April 1900, † 28. Dezember 1974 Wien). Da Holoubek als Organisationsleiter der revolutionären Sozialisten tätig war, inhaftierten ihn die Nazis mehrfach (1934, 1935-1937, 1938 und 1939). Nach dem 2. Weltkrieg war er bis 1967 Obmann der SPÖ Rudolfsheim. | Benannt ist die Anlage nach einem SPÖ-Funktionär, dem Schriftsetzer Karl Holoubek (*21. April 1900, † 28. Dezember 1974 Wien). Da Holoubek als Organisationsleiter der revolutionären Sozialisten tätig war, inhaftierten ihn die Nazis mehrfach (1934, 1935-1937, 1938 und 1939). Nach dem 2. Weltkrieg war er bis 1967 Obmann der SPÖ Rudolfsheim. | ||
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Version vom 2. Juli 2024, 06:06 Uhr
- Bezirk
15. Rudolfsheim-Fünfhaus
- Aliasadressen
- =Schwendergasse 41
- =Dreihausgasse 31
- =Hollergasse 54
- Konskriptionsnummer
- vor 1862: Gemeinde Rustendorf, 1 (Eingemeindung erst 1892), Marktgasse 37
- vor 1821: -
- vor 1795: -
- Baujahr
- 1972-1976
- Architekten (Bau)
- Anton Potyka
Das Haus - Architektur und Geschichte
Der Karl-Holoubek-Hof wurde 1972 bis 1976 durch den Architekten Anton Potyka errichtet. Die städtische Wohnhausanlage beinhaltet 82 Wohnungen.
Außerdem findet sich hier die Volkshochschule und deren Veranstaltungszentrum.
Benannt ist die Anlage nach einem SPÖ-Funktionär, dem Schriftsetzer Karl Holoubek (*21. April 1900, † 28. Dezember 1974 Wien). Da Holoubek als Organisationsleiter der revolutionären Sozialisten tätig war, inhaftierten ihn die Nazis mehrfach (1934, 1935-1937, 1938 und 1939). Nach dem 2. Weltkrieg war er bis 1967 Obmann der SPÖ Rudolfsheim.
- Gedenktafel Karl-Holoubek-Hof
- Gedenktafel des Politikers Karl Holoubek
- GT Karl Holoubek Text,jpg
Vorgängerhaus
Auf dem Areal, auf dem heute der Gemeindebau steht, befand sich ehemals eines der ältesten Wirtshäuser der Gegend, der "Schwarze Adler".
Bereits 1750 wird das Wirtshaus auf dem Braunhirschengrund erwähnt. Besonders bemerkenswert an dem Haus war, dass es baulich dem Jagdschloss Schönbrunn nachgeahmt war. Der damalige Bauherr (von Hahn) war der Kammerherr von Maria Theresia.[1] Prachtvoll muss vor allem der Herrschaftsgarten gewesen sein, er beinhaltete Alleen, Springbrunnen und Grotten und erstreckte sich bis zur Sechshauser Straße. [2] An der Dachkante befand sich einst in kursiv geschrieben: Gasthof zum schwarzen Adler, 1750.
Die bekanntesten Gastwirten waren Leopold Schinhan (um 1900), Johann Patzl (um 1910 /1926) und Johann Streihamer (1950er-Jahre). [3]
Das Areal wurde 1967 eingeebnet, um dem Neubau Platz zu machen.
Alte Ansichten
- TITEL
Der schwarze Adler um 1900 [4]
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Quellen
- ↑ Richard Groner: Wien wie es war, vollst. neu bearb. von Felix Czeike, Verlag Molden, Wien-München, 1965, 5. Auflage, S. 10
- ↑ Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien. Bd. 1. Kremayr & Scheriau, Wien 1992, S. 19
- ↑ https://bm15blog.wordpress.com/2018/11/05/gasthaus-zum-schwarzen-adler/
- ↑ August Stauda (Fotograf), 15., Schwendergasse 41 - Gasthof zum schwarzen Adler, um 1900, Wien Museum Inv.-Nr. 24350, CC0 (https://sammlung.wienmuseum.at/objekt/79345/)