Wildpretmarkt: Unterschied zwischen den Versionen

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== Namensgebung und Geschichte ==  
== Namensgebung und Geschichte ==  


Bis 1876 war die Straße ein Platz, der durch zwei kleine Gassen erreicht werden konnte: Das "Gässlein, da man in den Kammerhof geht" (Zugang vom Bauernmarkt) und "Als man in den Kammerhof geht" - dem heutigen Teil bei der Landskrongasse.


Daraus erkennt man bereit, der Wildpretmarkt war als "Kammerhof" bekannt, einem Haus auf der heutigen [[Brandstätte 7]]. Es dürfte sich dabei um die Finanzverwaltung des Herzogs gehandelt haben, der schon 1351 als "ehemaliger" Kammerhof bezeichnet wird.


Wildpretmarkt (1), bis zur Trassierung der Brandstätte (1876) ein Platz, der durch zwei Gässchen zugänglich war (vom Bauernmarkt [Gässlein, da man in den Kammerhof geht] und von dem Wintergassel, Teil der Landskrongasse [Als man in den Kammerhof geht]).
Kurz galten auch die Namen "Honigmarkt" (14. Jahrhundert), "Heringsmarkt" (ab 1701: Alter Heringsmarkt), "Neuer Kienmarkt". Erst 1862 setzte sich der Name "Wilpretmarkt" durch.
 
 
Ab 1302 ist der Wildpretmarkt als Kammerhof nachweisbar (der Name leitet sich von dem so benannten Gebäude 1, Bauernmarkt 3, Brandstätte 7 ab, das bis ins 13. Jahrhundert Sitz der herzoglichen Finanzverwaltung gewesen sein dürfte, allerdings 1351 bereits als alter [ehemaliger] Kammerhof bezeichnet wird). Entsprechend wurden die gegen die Tuchlauben hin gelegenen Häuser im 14. Jahrhundert Vor dem Kammerhof und jene gegen den Bauernmarkt hin Hinter dem Kammerhof genannt. Der Name Honigmarkt taucht kurz auf.
 
1547 (beziehungsweise 1630 laut Paul Harrer-Lucienfeld) taucht neben der Bezeichnung Kammerhof auch Heringsmarkt auf (ab 1701 Alter Heringsmarkt beziehungsweise Neuer Kienmarkt [im Gegensatz zum Alten Kienmarkt beim Ruprechtsplatz]) und 1776 nur noch Kienmarkt. Wenig später (1786, 1795) lebt nochmals der Name Kammerhof auf, doch dürfte dies später nicht mehr dem Sprachgebrauch entsprochen haben, denn 1848 ist vom "Kammerhof, gewöhnlich der Wildpretmarkt genannt" die Rede, und seit 1862 gilt nur noch Wildpretmarkt.  


== Häuser der Gasse / Straße ==
== Häuser der Gasse / Straße ==


* [[Wilpretmarkt 1]], Zum roten Igel
* [[Wilpretmarkt 1]], Zum roten Igel
* [[Wilpretmarkt 2-4]]
* [[Wilpretmarkt 2-4]], Gedenktafel Josef Plecnik
* [[Wilpretmarkt 3]], Zum blauen Igel
* [[Wilpretmarkt 3]], Zum blauen Igel
* [[Wilpretmarkt 5]]
* [[Wilpretmarkt 5]], Zum weißen Hirschen
* [[Wilpretmarkt 6]]
* [[Wilpretmarkt 6]]
* [[Wilpretmarkt 7]]
* [[Wilpretmarkt 7]]
* [[Wilpretmarkt 8-10]]
* [[Wilpretmarkt 8-10]], Das Zacherlhaus
* [[Wilpretmarkt 9]]
* [[Wilpretmarkt 9]]



Version vom 12. September 2015, 13:44 Uhr

Namensgebung und Geschichte

Bis 1876 war die Straße ein Platz, der durch zwei kleine Gassen erreicht werden konnte: Das "Gässlein, da man in den Kammerhof geht" (Zugang vom Bauernmarkt) und "Als man in den Kammerhof geht" - dem heutigen Teil bei der Landskrongasse.

Daraus erkennt man bereit, der Wildpretmarkt war als "Kammerhof" bekannt, einem Haus auf der heutigen Brandstätte 7. Es dürfte sich dabei um die Finanzverwaltung des Herzogs gehandelt haben, der schon 1351 als "ehemaliger" Kammerhof bezeichnet wird.

Kurz galten auch die Namen "Honigmarkt" (14. Jahrhundert), "Heringsmarkt" (ab 1701: Alter Heringsmarkt), "Neuer Kienmarkt". Erst 1862 setzte sich der Name "Wilpretmarkt" durch.

Häuser der Gasse / Straße



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