Neubadgasse 6: Unterschied zwischen den Versionen
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Bereits 1310 wird dieses Haus als Bad („Des Herzoges Badestube“) erwähnt, 1406 wurde es den Karmelitern überlassen. Als Gegenleistung mussten sie dafür einen Altar in ihrem Kloster errichten lassen und für ein ewiges Öllicht am Grab des Schenkers sorgen. Zwischen 1414 und 1432 gehörte das Haus dem Bader Ulrich Nagel, zwischen 1437 und 1546 verwaltete es die Gottsleichnamsbruderschaft zu St. Michael. Zu dieser Zeit bürgerte sich der Name „Gottsleichnamsbadstube“ ein.<ref>J.E. Schlager: Wiener-Skizzen aus dem Mittelalter, Neue Folge, Zweiter Band, 1842. S. 321</ref> | [[File:Symbol Medizin free.png|left|90px]]Bereits 1310 wird dieses Haus als Bad („Des Herzoges Badestube“) erwähnt, 1406 wurde es den Karmelitern überlassen. Als Gegenleistung mussten sie dafür einen Altar in ihrem Kloster errichten lassen und für ein ewiges Öllicht am Grab des Schenkers sorgen. Zwischen 1414 und 1432 gehörte das Haus dem Bader Ulrich Nagel, zwischen 1437 und 1546 verwaltete es die Gottsleichnamsbruderschaft zu St. Michael. Zu dieser Zeit bürgerte sich der Name „Gottsleichnamsbadstube“ ein.<ref>J.E. Schlager: Wiener-Skizzen aus dem Mittelalter, Neue Folge, Zweiter Band, 1842. S. 321</ref> | ||
1696 kam es an den Bader Augustin Leichnamscheider, der daraus eines der vornehmsten Bäder Wiens machte. | 1696 kam es an den Bader Augustin Leichnamscheider, der daraus eines der vornehmsten Bäder Wiens machte. | ||
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== Quellen == | == Quellen == |
Version vom 31. August 2020, 15:14 Uhr
Haus: Neubadgasse 6 | Grund-Informationen | ||||||||
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Ehem. Centralstation für Elektrische Beleuchtung - Architektur und Geschichte
Das heutige Haus wurde 1895 von Ludwig Förster erbaut, aber 1955 einem großen Umbau unterzogen.
Es gehörte zur Zeit der Erbauung der „Allgemeinen österreichischen Elektrizitätsgesellschaft“, die es am 30.4.1914 der Stadt Wien abgab (städtische Elektrizitätswerke, heute WienStrom).
Vorgängerhaus
Bereits 1310 wird dieses Haus als Bad („Des Herzoges Badestube“) erwähnt, 1406 wurde es den Karmelitern überlassen. Als Gegenleistung mussten sie dafür einen Altar in ihrem Kloster errichten lassen und für ein ewiges Öllicht am Grab des Schenkers sorgen. Zwischen 1414 und 1432 gehörte das Haus dem Bader Ulrich Nagel, zwischen 1437 und 1546 verwaltete es die Gottsleichnamsbruderschaft zu St. Michael. Zu dieser Zeit bürgerte sich der Name „Gottsleichnamsbadstube“ ein.[1]
1696 kam es an den Bader Augustin Leichnamscheider, der daraus eines der vornehmsten Bäder Wiens machte.
Ende des 19. Jahrhunderts wurde das alte Haus abgerissen und musste dem Neubau weichen, der heute noch hier steht.
Lokale
Cuban Mojito Bar
Im Ersten Stock des Hauses befindet sich seit Jahren eine kleine Bar, früher eine Champagnerbar, seit 2011 die Cuban Mojito Bar. Hier haben sich Zwillingsschwestern (Damaris & Damavis) einen Traum erfüllt und servieren karibische Cocktails. Unter Jugendstil-Lustern werden zu kubanischer Musik die besten Zigarren der Stadt verabreicht: etwa die Cohiba Maduro Secreto, die Montecristo especial Nr.2, die Hoyo de Monterrey Petit Robusto oder die Partagas Serie D Nr.4.
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Quellen
- ↑ J.E. Schlager: Wiener-Skizzen aus dem Mittelalter, Neue Folge, Zweiter Band, 1842. S. 321