Stephansdom: Das Singertor: Unterschied zwischen den Versionen

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| style="background-color:#dedede" | Das Singertor, auch "Apostelportal", ist das bedeutendste gotische Kunstwerk am Dom, erbaut zwischen 1365 und 1373, die Portalvorhalle, zum Schutz des Tympanon errichtet, ist von Meister Puchsbaum. Es befindet sich rechts vom Riesentor, an der Südseite des Doms (auf Seite der Singerstraße), links von der unteren Sakristei.  
| style="background-color:#dedede" | Das Singertor, auch "Apostelportal" (es führt in den Apostelchor), ist das bedeutendste gotische Kunstwerk am Dom, erbaut zwischen 1365 und 1373, die Portalvorhalle, zum Schutz des Tympanon errichtet, ist von Meister Puchsbaum. Es befindet sich rechts vom Riesentor, an der Südseite des Doms (auf Seite der Singerstraße), links von der unteren Sakristei. Das Singertor ist eines der beiden "Fürstenportale" - das andere ist das [[Stephansdom: Das Bischofstor|Bischofstor]]
 
Das Portal wird schon seit vielen Jahren nicht mehr benutzt, früher war es das „Männertor“ – auf der rechten Seite der Kirche saßen nur Männer. Den Namen hatte es angeblich von den Sängern, die durch dieses Tor eingezogen sein sollen.
In den vorigen Jahrhunderten hieß das Tor auch Rendevouz-Tor, da sich hier die Verliebten trafen


Das Tor stellt die Lebensgeschichte (Taufe, Bekehrung und Enthauptung) vom heiligen Paulus dar: den Abschied des Saulus aus Damaskus, die Bekehrung mit dem Sturz vom Pferd, und Hananias, den Paulus von seiner Blindheit heilt. Taufe und Hinrichtung finden sich darüber.  
Das Tor stellt die Lebensgeschichte (Taufe, Bekehrung und Enthauptung) vom heiligen Paulus dar: den Abschied des Saulus aus Damaskus, die Bekehrung mit dem Sturz vom Pferd, und Hananias, den Paulus von seiner Blindheit heilt. Taufe und Hinrichtung finden sich darüber.  


Das Portal wird schon seit vielen Jahren nicht mehr benutzt, früher war es das „Männertor“ – auf der rechten Seite der Kirche saßen nur Männer. Den Namen hatte es angeblich von den Sängern, die durch dieses Tor eingezogen sein sollen.
Im Gewände des Tors trifft man wieder auf das Stifterpaar Herzog Rudolf IV. von Österreich rechts, mit einem Modell von St. Stephan, und seine Gemahlin Katharina von Böhmen links im Gewände, jeweils begleitet von Apostelfiguren. <ref>http://www.stephansdom.at/data/zeitung/Unser-Stephansdom-Zeitung_Ausgabe-115-Maerz_2017.pdf</ref>
In den vorigen Jahrhunderten hieß das Tor auch Rendevouz-Tor, da sich hier die Verliebten trafen.
 
Im Tor trifft man wieder auf das Stifterpaar Herzog Rudolf IV. von Österreich rechts, mit einem Modell von St. Stephan, und seine Gemahlin Katharina von Böhmen links im Gewände, jeweils begleitet von Apostelfiguren.  


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Version vom 10. September 2023, 09:13 Uhr

Stephansdom: Das Singertor was ist hier zu finden
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Das Singertor, auch "Apostelportal" (es führt in den Apostelchor), ist das bedeutendste gotische Kunstwerk am Dom, erbaut zwischen 1365 und 1373, die Portalvorhalle, zum Schutz des Tympanon errichtet, ist von Meister Puchsbaum. Es befindet sich rechts vom Riesentor, an der Südseite des Doms (auf Seite der Singerstraße), links von der unteren Sakristei. Das Singertor ist eines der beiden "Fürstenportale" - das andere ist das Bischofstor

Das Portal wird schon seit vielen Jahren nicht mehr benutzt, früher war es das „Männertor“ – auf der rechten Seite der Kirche saßen nur Männer. Den Namen hatte es angeblich von den Sängern, die durch dieses Tor eingezogen sein sollen. In den vorigen Jahrhunderten hieß das Tor auch Rendevouz-Tor, da sich hier die Verliebten trafen

Das Tor stellt die Lebensgeschichte (Taufe, Bekehrung und Enthauptung) vom heiligen Paulus dar: den Abschied des Saulus aus Damaskus, die Bekehrung mit dem Sturz vom Pferd, und Hananias, den Paulus von seiner Blindheit heilt. Taufe und Hinrichtung finden sich darüber.

Im Gewände des Tors trifft man wieder auf das Stifterpaar Herzog Rudolf IV. von Österreich rechts, mit einem Modell von St. Stephan, und seine Gemahlin Katharina von Böhmen links im Gewände, jeweils begleitet von Apostelfiguren. [1]

Symbol Medizin free.png Im Tor ist unter anderem auch die Figur des ersten lehrenden Mediziners Wiens zu sehen, Galeazzo di Santa Sofia ist als Stifter hier verewigt.

Paulusstatue und Tafel

Bild Anlass/Persönlichkeit Text der Tafel
Plaque Paulus, Rotary Clubs, St. Stephens cathedral, Vienna.jpg
Paulusstatue (Kopie)
Diese

Paulustatue -
eine Kopie der
gotischen
Plastik,
die sich jetzt
in den
Katakomben
befindet -
spendeten die
Wiener
Rotary-Clubs
A.D. MCMLXXVII

Quellen