Maria mit der Axt: Unterschied zwischen den Versionen

Aus City ABC

(Die Seite wurde neu angelegt: „{| |- bgcolor="#D8D8D8" !<span style="color:#000000"> '''Maria mit der Axt''' </span> !<span style="color:#000000"> '''Relevante Orte: Franziskanerkirche…“)
 
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 1: Zeile 1:
{|
<mockingbird.jumboframe>
|- bgcolor="#D8D8D8"
<mockingbird.image into="jumbo" height="150px" wiki="Gedichte_Kategorie.jpg" />
!<span style="color:#000000"> '''Maria mit der Axt'''  </span>  
<mockingbird.content style="color: white; background-color: rgba(222, 38, 10, 0.84); padding: 0.95rem; text-align: center; position: relative; margin-top: 2rem">
!<span style="color:#000000"> '''Relevante Orte: [[Franziskanerkirche]]'''</span>  
<div style="letter-spacing: 2px; text-transform: uppercase">Sagen und Legenden</div>
|-
<div class="display-5" style="text-transform: uppercase; letter-spacing: 1px"">Maria mit der Axt</div>
| style="background-color:#dedede" | [[Datei: xxx.jpg|250px|center]]
</mockingbird.content>
| style="background-color:#FAFAFA" |
</mockingbird.jumboframe>
 
 
<mockingbird.alert color="carbon">
'''Relevante Orte: [[Franziskanerkirche]]'''<br />
</mockingbird.alert>
 


In der Franziskanerkirche steht die Gnadenstatute der Maria mit der Axt, sie wurde einst sehr verehrt und man schrieb ihr zahlreiche Wunder zu.  
In der Franziskanerkirche steht die Gnadenstatute der Maria mit der Axt, sie wurde einst sehr verehrt und man schrieb ihr zahlreiche Wunder zu.  
Zeile 18: Zeile 24:


Der damalige Käufer war Graf Turnowsky, der sie schließlich nach Wien brachte - zum Transport soll er ein lahmes Pferd genutzt haben, das auf der Reise geheilt wurde. Als die Ehefrau des Grafen die Statue sah und sie verspottete, schenkte der Graf sie dem Franziskanerkloster, 1607 stellte man die Mariengestalt schließlich in der Franziskanerkirche auf. <ref>Gustav Gugitz: Die Sagen und Legenden der Stadt Wien, 1952, Wien, Nr. 77, S. 95, www.sagen.at</ref>
Der damalige Käufer war Graf Turnowsky, der sie schließlich nach Wien brachte - zum Transport soll er ein lahmes Pferd genutzt haben, das auf der Reise geheilt wurde. Als die Ehefrau des Grafen die Statue sah und sie verspottete, schenkte der Graf sie dem Franziskanerkloster, 1607 stellte man die Mariengestalt schließlich in der Franziskanerkirche auf. <ref>Gustav Gugitz: Die Sagen und Legenden der Stadt Wien, 1952, Wien, Nr. 77, S. 95, www.sagen.at</ref>
|}




Zeile 30: Zeile 35:




[[Kategorie:Sagen und Legenden|Maria mit der Axt]]
[[Kategorie:1. Bezirk - Sagen und Legenden]]
[[Kategorie:Bearbeitungsstatus 2024]]


== Quellen ==
== Quellen ==

Version vom 3. Oktober 2024, 05:42 Uhr

Sagen und Legenden
Maria mit der Axt


Relevante Orte: Franziskanerkirche


In der Franziskanerkirche steht die Gnadenstatute der Maria mit der Axt, sie wurde einst sehr verehrt und man schrieb ihr zahlreiche Wunder zu.

Der Legende nach soll die Statue schon im 14. Jahrhundert - damals in der Zisterne Nepomuk - die Wirkung gehabt haben, Unfruchtbare fruchtbar zu machen.

Protestanten sollen vielfach versucht haben, die Statue zu vernichten, immer wieder wurde sie ins Feuer geworfen, doch sie sprang aus den Flammen heraus, sie wurde gestohlen und versteckt, tauchte aber am nächsten Tag wieder auf ihrem alten Standort auf, Die Grafen Sternberg warfen sie in einen Brauofen, auch aus dem entwich sie ohne Schäden und schließlich versuchte auch der Ortsrichter, die Marienstatue mit der Axt zu zerhacken, doch auch das gelang nicht. Immerhin trug sie seitdem ihren Namen, Maria mit der Axt. Was jedoch alle Schänder der Statue gemeinsam hatten, war ihr baldiger grausamer Tod oder ein anderes schlimmes Schicksal, der Ortsrichter verkohlte und starb, Andreas Sternberg wurde wahnsinnig.

Auch, als die Statue in einen See geworfen worden war, tauchte sie - wie durch Engelshände - wieder auf, die Verbannung in Holzgewölbe hatte ebenfalls keinen Erfolg; der Verursacher, Ferdinand Sternberg wurde, wie sein Bruder, wahnsinnig und ermordete sogar seine Mutter.

Ladislaus Sternberg, der jüngste der Brüder, nahm Maria mit der Axt in einen Feldzug gegen die Türken mit, und erreichte mit ihrer Hilfe große Siege. Als er in Geldnöte kam und die Statue verkaufen musste, landete er schließlich im Gefängnis, wo er ebenfalls bald starb.

Der damalige Käufer war Graf Turnowsky, der sie schließlich nach Wien brachte - zum Transport soll er ein lahmes Pferd genutzt haben, das auf der Reise geheilt wurde. Als die Ehefrau des Grafen die Statue sah und sie verspottete, schenkte der Graf sie dem Franziskanerkloster, 1607 stellte man die Mariengestalt schließlich in der Franziskanerkirche auf. [1]



Gehe weiter zu Pfaff von Kahlenberg


Gehe zurück zu Franziskanerkirche

Quellen

  1. Gustav Gugitz: Die Sagen und Legenden der Stadt Wien, 1952, Wien, Nr. 77, S. 95, www.sagen.at