Blutgregen in Wien, Sage: Unterschied zwischen den Versionen

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In Wien soll es mehrfach Blut geregnet haben.  
In Wien soll es mehrfach Blut geregnet haben.  
So berichtete im Jahr 1620 die Zeitung aviso: Wien, den 20. Mai: Vorgestern in der Nacht hat es dieser Orten und allhier Blut und Schwefel geregnet, die Bedeutung ist Gott bekannt.
So berichtete im Jahr 1620 die Zeitung aviso: Wien, den 20. Mai: Vorgestern in der Nacht hat es dieser Orten und allhier Blut und Schwefel geregnet, die Bedeutung ist Gott bekannt.


Ein weiterer Bericht aus dem Jahr 1720 schildert: Wien, den 28. Juni. Von wegen des Blutregens, wovon debitiert worden ist, vernimmt man nun, daß es kein Blut aus den Wolken gewesen ist, sondern daß eine große Menge Fliegen als rote Würmer selbiger Gegend gewesen, so im Fliegen eine rote Materie tropfenweise haben fallen lassen. (Berlinische Ordinaire Zeitung 1720, Nr. 80.)
Ein weiterer Bericht aus dem Jahr 1720 schildert: Wien, den 28. Juni. Von wegen des Blutregens, wovon debitiert worden ist, vernimmt man nun, daß es kein Blut aus den Wolken gewesen ist, sondern daß eine große Menge Fliegen als rote Würmer selbiger Gegend gewesen, so im Fliegen eine rote Materie tropfenweise haben fallen lassen. (Berlinische Ordinaire Zeitung 1720, Nr. 80.) <ref>http://www.sagen.at/texte/sagen/oesterreich/wien/allerlei/blutregen.html</ref>
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Heute weiß man, dass es sich um Sandstaub aus der Sahara handelt.
Heute weiß man, dass es sich um Sandstaub aus der Sahara handelt.
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Quelle: http://www.austria-lexikon.at/af/Wissenssammlungen/Historische_Bilder/Blutregen
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Urheber: Jakob Mennel, 1503
Urheber: Jakob Mennel, 1503
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Version vom 28. September 2024, 09:35 Uhr

Sagen und Legenden
Blutregen in Wien
Relevante Orte: Wien allgemein
[1]

In Wien soll es mehrfach Blut geregnet haben. So berichtete im Jahr 1620 die Zeitung aviso: Wien, den 20. Mai: Vorgestern in der Nacht hat es dieser Orten und allhier Blut und Schwefel geregnet, die Bedeutung ist Gott bekannt.

Ein weiterer Bericht aus dem Jahr 1720 schildert: Wien, den 28. Juni. Von wegen des Blutregens, wovon debitiert worden ist, vernimmt man nun, daß es kein Blut aus den Wolken gewesen ist, sondern daß eine große Menge Fliegen als rote Würmer selbiger Gegend gewesen, so im Fliegen eine rote Materie tropfenweise haben fallen lassen. (Berlinische Ordinaire Zeitung 1720, Nr. 80.) [2]


Heute weiß man, dass es sich um Sandstaub aus der Sahara handelt.

Beschreibung: Über Wunderzeichen. Österreichische Nationalbibliothek: Cod. Nr. 4417*, Blatt 8v Quelle: http://www.austria-lexikon.at/af/Wissenssammlungen/Historische_Bilder/Blutregen Urheber: Jakob Mennel, 1503



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Quellen