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Ehemals befand sich hier der "Kitschelthof", eine Eisenmöbelfabrik mit Gießerei (Kitscheit).  
Ehemals befand sich hier der "Kitschelthof", eine Eisenmöbelfabrik mit Gießerei (Kitscheit).  


1912 wurde die alte Fabrik abgerissen und an ihrer Stelle ein Theater erbaut. Der erste Direktor des "Stadttheaters" war Josef Jarno, der auch Direktor des Theaters an der Josefstadt war. Nach dem Ersten Weltkrieg wandelte sich das ernsthafte Theater zu einer Operetten- und Revuebühne. Ähnlich dem heutigen [[Raimundtheater]] wurden hier erfolgreiche Stücke unendlich lange gespielt, so wurde das "Weiße Rössl" 840 Mal aufgeführt.
1912 wurde die alte Fabrik abgerissen und an ihrer Stelle ein Theater erbaut (Architekten: Oskar Kaufmann und Eugen Felgel <ref> http://www.architektenlexikon.at/de/124.htm</ref>). Der erste Direktor des "Stadttheaters" war Josef Jarno, der auch Direktor des Theaters an der Josefstadt war. Nach dem Ersten Weltkrieg wandelte sich das ernsthafte Theater zu einer Operetten- und Revuebühne. Ähnlich dem heutigen [[Raimundtheater]] wurden hier erfolgreiche Stücke unendlich lange gespielt, so wurde das "Weiße Rössl" 840 Mal aufgeführt.


Nach dem Zweiten Weltkrieg okkupierte die amerikanische Besatzung das Schauspielhaus und machte es zum "Rex-Theater". Nach zahlreichen Versuchen, der Bühne wieder Leben einzuhauchen (so war es auch Fernsehtudio), riss man das Haus 1961 ab.   
Nach dem Zweiten Weltkrieg okkupierte die amerikanische Besatzung das Schauspielhaus und machte es zum "Rex-Theater". Nach zahlreichen Versuchen, der Bühne wieder Leben einzuhauchen (so war es auch Fernsehtudio), riss man das Haus 1961 ab.   
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[[Kategorie:Gebäude]]
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[[Kategorie:Architekten:Georg Lippert]]
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[[Kategorie:Architekten:Eugen Felgel]]
[[Kategorie:Architekten:Oskar Kaufmann]]
[[Kategorie:Architekten:Emmerich Donau]]
[[Kategorie:Architekten:Emmerich Donau]]
[[Kategorie:8. Bezirk - Häuser]]
[[Kategorie:8. Bezirk - Häuser]]

Version vom 22. Februar 2020, 11:34 Uhr

Haus: Skodagasse 20 Grund-Informationen
Haus des Buches, Vienna.jpg
Aliasadressen =Skodagasse 20, =Laudongasse 36
Ehem. Konskriptionsnummer Vorstadt x, 1770: x | 1795: x | 1820: x | 1847: x, xxx
Baujahr 1967
Architekt Georg Lippert und Emmerich Donau


Das Haus - Architektur und Geschichte

Das "Adolf-Schärf-Studentenheim", das im Haus des Buches integriert ist, wurde 1967 erbaut. Durch den Neubau der Hauptbibliothek verlor das Haus seine Funktion als Bücherei.

Gedenkreliefs für Adolf Schärf und Theaterdirektor Wilhelm Karczag

Vorgängerhäuser

Das Stadttheater

Ehemals befand sich hier der "Kitschelthof", eine Eisenmöbelfabrik mit Gießerei (Kitscheit).

1912 wurde die alte Fabrik abgerissen und an ihrer Stelle ein Theater erbaut (Architekten: Oskar Kaufmann und Eugen Felgel [1]). Der erste Direktor des "Stadttheaters" war Josef Jarno, der auch Direktor des Theaters an der Josefstadt war. Nach dem Ersten Weltkrieg wandelte sich das ernsthafte Theater zu einer Operetten- und Revuebühne. Ähnlich dem heutigen Raimundtheater wurden hier erfolgreiche Stücke unendlich lange gespielt, so wurde das "Weiße Rössl" 840 Mal aufgeführt.

Nach dem Zweiten Weltkrieg okkupierte die amerikanische Besatzung das Schauspielhaus und machte es zum "Rex-Theater". Nach zahlreichen Versuchen, der Bühne wieder Leben einzuhauchen (so war es auch Fernsehtudio), riss man das Haus 1961 ab.



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Quellen