Schwarzenbergplatz: Unterschied zwischen den Versionen
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Benannt ist der Platz nach Fürst Karl-Philipp von Schwarzenberg, der als Sieger der Schlacht bei Leipzig Ruhm erlangt hat. | Benannt ist der Platz seit 1880 nach Fürst Karl-Philipp von Schwarzenberg, der als Sieger der Schlacht bei Leipzig Ruhm erlangt hat. Die Fläche entstand erst durch Abriss der Stadtbefestigung, und reichte ursprünglich nur vom Ring bis zu Lothringerstraße. die Erweiterung und Umnumerierung wurde erst 1904 vorgenommen. | ||
Im Mittelalter befanden sich hier die Vorstädte vor dem Kärntnertor und vor dem Stubentor. | |||
1865 wurde über den damals noch vorhandenen Wienfluss die [[Schwarzenbergbrücke]] errichtet, sie erübrigte sich, als 1895 der Fluss eingewölbt wurde. | |||
Zwischen 1946 und 1956 wurde der südliche Teil des Platzes in "Stalinplatz" umbenannt. | |||
=== Umbauten === | |||
Durch den starken Verkehr und die hier zusammentreffenden öffentlichen Verkehrsmittel ist der Platz seit jeher unwirtlich, teilweise sogar gefährlich. Eine internationale Ausschreibung zur Umgestaltung des Platzes ließ 1998 den spanischen Architekten Alfredo Arribas als Sieger hervorgehen. Er gestaltete den Platz mit zahlreichen Lichtinstallationen, so baute er Bodenleuchten entlang der Platzachse ein, zwei Lichtmaststraßen verlaufen zwischen Ring und Hochstrahlbrunnen. | |||
== Der Hochstrahlbrunnen == | == Der Hochstrahlbrunnen == | ||
[[File:Wien - Hochstrahlbrunnen bei Nacht - blau.jpg|thumb|2ßßpx|Der beleuchtete Brunnen]] | [[File:Wien - Hochstrahlbrunnen bei Nacht - blau.jpg|thumb|2ßßpx|Der beleuchtete Brunnen]] | ||
Der Brunnen wurde zur Erinnerung an die Fertigstellung der Ersten Wiener Hochquellleitung errichtet. | |||
== Das Heldendenkmal der Roten Armee == | == Das Heldendenkmal der Roten Armee == | ||
[[File:Heldendenkmal der Roten Armee DSC 1814a.jpg|thumb|200px|Das Heldendenkmal]] | [[File:Heldendenkmal der Roten Armee DSC 1814a.jpg|thumb|200px|Das Heldendenkmal]] | ||
1945 stellte man hinter dem Hochstrahlbrunnen das Befreiungsdenkmal. | |||
== Das Schwarzenberg-Denkmal == | == Das Schwarzenberg-Denkmal == |
Version vom 9. März 2016, 20:12 Uhr
Namensgebung und Geschichte
Der Schwarzenbergplatz erstreckt sich zwischen 1., 3. und 4. Bezirk. An seinem Ende befindet der Hochstrahlbrunnen.
Benannt ist der Platz seit 1880 nach Fürst Karl-Philipp von Schwarzenberg, der als Sieger der Schlacht bei Leipzig Ruhm erlangt hat. Die Fläche entstand erst durch Abriss der Stadtbefestigung, und reichte ursprünglich nur vom Ring bis zu Lothringerstraße. die Erweiterung und Umnumerierung wurde erst 1904 vorgenommen.
Im Mittelalter befanden sich hier die Vorstädte vor dem Kärntnertor und vor dem Stubentor.
1865 wurde über den damals noch vorhandenen Wienfluss die Schwarzenbergbrücke errichtet, sie erübrigte sich, als 1895 der Fluss eingewölbt wurde.
Zwischen 1946 und 1956 wurde der südliche Teil des Platzes in "Stalinplatz" umbenannt.
Umbauten
Durch den starken Verkehr und die hier zusammentreffenden öffentlichen Verkehrsmittel ist der Platz seit jeher unwirtlich, teilweise sogar gefährlich. Eine internationale Ausschreibung zur Umgestaltung des Platzes ließ 1998 den spanischen Architekten Alfredo Arribas als Sieger hervorgehen. Er gestaltete den Platz mit zahlreichen Lichtinstallationen, so baute er Bodenleuchten entlang der Platzachse ein, zwei Lichtmaststraßen verlaufen zwischen Ring und Hochstrahlbrunnen.
Der Hochstrahlbrunnen
Der Brunnen wurde zur Erinnerung an die Fertigstellung der Ersten Wiener Hochquellleitung errichtet.
Das Heldendenkmal der Roten Armee
1945 stellte man hinter dem Hochstrahlbrunnen das Befreiungsdenkmal.
Das Schwarzenberg-Denkmal
Das Denkmal wurde von Kaiser Franz Joseph I. in Auftrag gegeben, er bestellte dafür den Bildhauer Julius Hänel.
Donner-Denkmal
Schon im vierten Bezirk befindet sich das Denkmal von Georg Raphael Donner.
Häuser des Platzes
Da der Platz teilweise im 3. und 4. Bezirk liegt, werden hier nicht alle Hausnummern erfasst, es sind nur die Hausnummern beschrieben, die sich im ersten Bezirk befinden.
- Schwarzenbergplatz 1
- Schwarzenbergplatz 2
- Schwarzenbergplatz 3
- Schwarzenbergplatz 4
- Schwarzenbergplatz 15
- Schwarzenbergplatz 16-17
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