Bellariastraße 12: Unterschied zwischen den Versionen
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== Das Gebäude - Architektur und Geschichte == | == Das Gebäude - Architektur und Geschichte == | ||
Der gesamte Gebäudekomplex wurde von Carl Schuhmann erbaut. | Der gesamte Gebäudekomplex wurde 1870 von Carl Schuhmann erbaut. | ||
== Wohnhaus bekannter Persönlichkeiten == | == Wohnhaus bekannter Persönlichkeiten == | ||
===Sterbehaus Ludwig Julius Eisenberg, Chemiker === | ===Wohn- und Sterbehaus Ludwig Julius Eisenberg, Chemiker === | ||
[[File:KopfX.png|50px|left]] In diesem Haus starb [[Ludwig Julius Eisenberg]] (* 5. März 1858 Berlin; † 25. Jänner 1910, ebenhier). Eisenberg studierte Chemie und schrieb schon während seiner Studien. 1886 wurde er Beamter der Österreichischen Staatsbahnen, kündigte aber 5 Jahre später, um sich nur mehr der Schriftstellerei zu widmen. Gemeinsam mit Richard Groner gründete er 1889 das Künstler- und Schriftsteller-Lexikon „Das geistige Wien“. | |||
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Nach ihm ist die [[Eisenberggasse]] im 23. Bezirk benannt. | Nach ihm ist die [[Eisenberggasse]] im 23. Bezirk benannt. | ||
=== Ferdinand Arlt, Ritter von Bergschmidt, Arzt, Augenheilkunde === | === Wohn- und Sterbehaus Ferdinand Arlt, Ritter von Bergschmidt, Arzt, Augenheilkunde === | ||
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Arlt hatte an der Universität von Prag als Ohrenarzt (1845) habilitiert, kurz danach aber auch die Facharztprüfung zum Thema der pathologischen Anatomie des Auges absolviert. | Arlt hatte an der Universität von Prag als Ohrenarzt (1845) habilitiert, kurz danach aber auch die Facharztprüfung zum Thema der pathologischen Anatomie des Auges absolviert. | ||
Zwischen 1856 und 1883 wurde er zum Ordinarius für Augenheilkunde an die Universitätsklinik in Wien berufen. Er entdeckte schon 1884 die Ursache für Kurzsichtigkeit (Dehnung der Längsachse des Augapfels) und war zu seiner Zeit einer der besten Augenchirurgen der Welt. | Zwischen 1856 und 1883 wurde er zum Ordinarius für Augenheilkunde an die Universitätsklinik in Wien berufen. Er entdeckte schon 1884 die Ursache für Kurzsichtigkeit (Dehnung der Längsachse des Augapfels) und war zu seiner Zeit einer der besten Augenchirurgen der Welt. | ||
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== Alte Ansichten == | |||
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Bellariastraße 12 Wien Museum Online 1.jpg|Gebude um 1880<ref>Michael Frankenstein & Comp. (Fotoatelier), 1., Bellariastraße 12 - Ecke Museumstraße 2, 4, u. 6 (Reproduktion), um 1880–1900 (Aufnahme), Wien Museum Inv.-Nr. 78079/21/1, CC0 (https://sammlung.wienmuseum.at/objekt/134676/)</ref> | |||
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Aktuelle Version vom 7. Juni 2025, 07:28 Uhr
- Bezirk
1., Innere Stadt
- Aliasadressen
- =Bellariastraße 12
- =Museumstraße 2
- Konskriptionsnummer Stadt
- vor 1862: 1440
- vor 1847: - Glacis
- vor 1821: - Glacis
- vor 1795: - Glacis
- Baujahr
- 1870-1872
- Architekten (Bau)
- Carl Schumann
Das Gebäude - Architektur und Geschichte
Der gesamte Gebäudekomplex wurde 1870 von Carl Schuhmann erbaut.
Wohnhaus bekannter Persönlichkeiten
Wohn- und Sterbehaus Ludwig Julius Eisenberg, Chemiker
In diesem Haus starb Ludwig Julius Eisenberg (* 5. März 1858 Berlin; † 25. Jänner 1910, ebenhier). Eisenberg studierte Chemie und schrieb schon während seiner Studien. 1886 wurde er Beamter der Österreichischen Staatsbahnen, kündigte aber 5 Jahre später, um sich nur mehr der Schriftstellerei zu widmen. Gemeinsam mit Richard Groner gründete er 1889 das Künstler- und Schriftsteller-Lexikon „Das geistige Wien“.
Nach ihm ist die Eisenberggasse im 23. Bezirk benannt.
Wohn- und Sterbehaus Ferdinand Arlt, Ritter von Bergschmidt, Arzt, Augenheilkunde
Auch ein berühmter Arzt wohnte in diesem Gebäude, Ferdinand Arlt (* 18. April 1812 Obergraupen bei Teplitz; † 7. März 1887, ebenhier).
Arlt hatte an der Universität von Prag als Ohrenarzt (1845) habilitiert, kurz danach aber auch die Facharztprüfung zum Thema der pathologischen Anatomie des Auges absolviert.
Zwischen 1856 und 1883 wurde er zum Ordinarius für Augenheilkunde an die Universitätsklinik in Wien berufen. Er entdeckte schon 1884 die Ursache für Kurzsichtigkeit (Dehnung der Längsachse des Augapfels) und war zu seiner Zeit einer der besten Augenchirurgen der Welt.
Alte Ansichten
- Bellariastraße 12
Gebude um 1880[1]
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Quellen
Quellen
- ↑ Michael Frankenstein & Comp. (Fotoatelier), 1., Bellariastraße 12 - Ecke Museumstraße 2, 4, u. 6 (Reproduktion), um 1880–1900 (Aufnahme), Wien Museum Inv.-Nr. 78079/21/1, CC0 (https://sammlung.wienmuseum.at/objekt/134676/)