Wasagasse 10: Unterschied zwischen den Versionen
(Die Seite wurde neu angelegt: „Gymnasium Wasagasse == Gedenktafel == An der Fassade der sind neun Gedenktafeln angebracht, die an berühmte Schüler erinnern. An der linken Seite zum Ei…“) |
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
||
(5 dazwischenliegende Versionen desselben Benutzers werden nicht angezeigt) | |||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
Wasa-Gymnasium; ehem. Maximiliangymnasium | |||
Gymnasium Wasagasse | Gymnasium Wasagasse | ||
== | Ecke Türkenstraße 4, Hörlgasse 3. Die Schule wurde 1869 nach Plänen von Heinrich Ferstel erbaut. 1871 erfolgte die Eröffnung des Realgymnasiums nach einer Privatstiftung Kaiser Franz Josephs. 1938–1945 diente es als Bürohaus der NSDAP, 1945–1953 der KPÖ, danach war es wieder eine Schule. Sie ist in den Formen der Neu-Wiener Renaissance gehalten und teilweise als Backsteinbau ausgeführt. | ||
1867–1871: Maximiliansgymnasium, Wien 9, Wasagasse 10<ref> http://www.architektenlexikon.at/de/1051.htm</ref> | |||
== Gedenktafeln für bekannte Schüler == | |||
An der Fassade der sind neun Gedenktafeln angebracht, die an berühmte Schüler erinnern. | An der Fassade der sind neun Gedenktafeln angebracht, die an berühmte Schüler erinnern. | ||
Zeile 7: | Zeile 12: | ||
An der linken Seite zum Eingangstor finden sich der Schriftsteller [[Friedrich Torberg]], (1908 - 1979), der Arzt und Nobelpreisträger Dr. Karl Landsteiner Karl (1868 - 1943), der Schriftsteller und Sekretär von Hugo von Hofmannsthal, Felix Braun (1885 - 1973), der Komponist Richard Maux und der Chemiker Erwin Chargaff (1905 - 2002). | An der linken Seite zum Eingangstor finden sich der Schriftsteller [[Friedrich Torberg]], (1908 - 1979), der Arzt und Nobelpreisträger Dr. Karl Landsteiner Karl (1868 - 1943), der Schriftsteller und Sekretär von Hugo von Hofmannsthal, Felix Braun (1885 - 1973), der Komponist Richard Maux und der Chemiker Erwin Chargaff (1905 - 2002). | ||
{| class="wikitable" | {| class="wikitable"width="100%" | ||
! Bild | ! Bild | ||
! Anlass/Persönlichkeit | ! Anlass/Persönlichkeit | ||
Zeile 45: | Zeile 50: | ||
An der rechten Seite des Tores finden sich die Gedenktafeln für den Schriftsteller Stefan Zweig (1881 - 1942), den Verleger Jakob Hegner (1882 - 1962), den Schauspieler Fritz Kalmar (1911 - 2008), den Dramaturgen und Opernnarren Marcel Prawy (1911 - 2003) und den Schriftsteller Fried Erich (1921 - 1988) | An der rechten Seite des Tores finden sich die Gedenktafeln für den Schriftsteller Stefan Zweig (1881 - 1942), den Verleger Jakob Hegner (1882 - 1962), den Schauspieler Fritz Kalmar (1911 - 2008), den Dramaturgen und Opernnarren Marcel Prawy (1911 - 2003) und den Schriftsteller Fried Erich (1921 - 1988) | ||
{| class="wikitable"width="100%" | |||
! Bild | |||
! Anlass/Persönlichkeit | |||
! Text der Tafel | |||
|- | |- | ||
| [[File:Zweig Hegner GT 9.jpg|250px]] | | [[File:Zweig Hegner GT 9.jpg|250px]] | ||
Zeile 61: | Zeile 70: | ||
Fritz Kalmar<br /> | Fritz Kalmar<br /> | ||
1911 Wien - 2008 Montevideo<br /> | 1911 Wien - 2008 Montevideo<br /> | ||
<br /> | |||
Dramaturg. Opernliebhaber<br /> | Dramaturg. Opernliebhaber<br /> | ||
Marcel Prawy<br /> | Marcel Prawy<br /> | ||
Zeile 68: | Zeile 78: | ||
|- | |- | ||
| [[File:Fried GT 9.jpg|250px]] | | [[File:Fried GT 9.jpg|250px]] | ||
| [[Fried, Erich ] | | [[Fried, Erich]] | ||
| Ausgrenzung und Verfolgung zwangen ihn zur Emigration<br /> | | Ausgrenzung und Verfolgung zwangen ihn zur Emigration<br /> | ||
Erich Fried<br /> | Erich Fried<br /> | ||
Zeile 78: | Zeile 88: | ||
[[Kategorie:9. Bezirk - Gedenktafeln]] | [[Kategorie:9. Bezirk - Gedenktafeln]] | ||
[[Kategorie:9. Bezirk - Häuser]] | [[Kategorie:9. Bezirk - Häuser]] | ||
[[Kategorie:9. Bezirk - | [[Kategorie:9. Bezirk - Denkmalschutz]] | ||
[[Kategorie:Architekten:Heinrich Ferstel]] | |||
== Quellen == |
Aktuelle Version vom 22. März 2020, 08:46 Uhr
Wasa-Gymnasium; ehem. Maximiliangymnasium Gymnasium Wasagasse
Ecke Türkenstraße 4, Hörlgasse 3. Die Schule wurde 1869 nach Plänen von Heinrich Ferstel erbaut. 1871 erfolgte die Eröffnung des Realgymnasiums nach einer Privatstiftung Kaiser Franz Josephs. 1938–1945 diente es als Bürohaus der NSDAP, 1945–1953 der KPÖ, danach war es wieder eine Schule. Sie ist in den Formen der Neu-Wiener Renaissance gehalten und teilweise als Backsteinbau ausgeführt.
1867–1871: Maximiliansgymnasium, Wien 9, Wasagasse 10[1]
Gedenktafeln für bekannte Schüler
An der Fassade der sind neun Gedenktafeln angebracht, die an berühmte Schüler erinnern.
An der linken Seite zum Eingangstor finden sich der Schriftsteller Friedrich Torberg, (1908 - 1979), der Arzt und Nobelpreisträger Dr. Karl Landsteiner Karl (1868 - 1943), der Schriftsteller und Sekretär von Hugo von Hofmannsthal, Felix Braun (1885 - 1973), der Komponist Richard Maux und der Chemiker Erwin Chargaff (1905 - 2002).
Bild | Anlass/Persönlichkeit | Text der Tafel |
---|---|---|
![]() |
Torberg, Friedrich | Der Schriftsteller Friedrich Torberg |
![]() |
Landsteiner, Karl, Braun Felix, Maux , Richard | An diesem Gymnasium maturierten im Jahre 1885 |
![]() |
Chargaff, Erwin | Im Jahre 1923
der Biochemiker und Essayist
Erwin Chargaff. |
An der rechten Seite des Tores finden sich die Gedenktafeln für den Schriftsteller Stefan Zweig (1881 - 1942), den Verleger Jakob Hegner (1882 - 1962), den Schauspieler Fritz Kalmar (1911 - 2008), den Dramaturgen und Opernnarren Marcel Prawy (1911 - 2003) und den Schriftsteller Fried Erich (1921 - 1988)
Bild | Anlass/Persönlichkeit | Text der Tafel |
---|---|---|
![]() |
Zweig, Stefan, Hegner, Jakob | Schüler dieses Gymnasiums waren der Dichter Stefan Zweig |
![]() |
Kalmar, Fritz, Prawy, Marcel | Schriftsteller. Diplomat Fritz Kalmar |
![]() |
Fried, Erich | Ausgrenzung und Verfolgung zwangen ihn zur Emigration Erich Fried |