Wasagasse 10
Wasa-Gymnasium; ehem. Maximiliangymnasium Gymnasium Wasagasse
Ecke Türkenstraße 4, Hörlgasse 3. Die Schule wurde 1869 nach Plänen von Heinrich Ferstel erbaut. 1871 erfolgte die Eröffnung des Realgymnasiums nach einer Privatstiftung Kaiser Franz Josephs. 1938–1945 diente es als Bürohaus der NSDAP, 1945–1953 der KPÖ, danach war es wieder eine Schule. Sie ist in den Formen der Neu-Wiener Renaissance gehalten und teilweise als Backsteinbau ausgeführt.
1867–1871: Maximiliansgymnasium, Wien 9, Wasagasse 10[1]
Gedenktafeln für bekannte Schüler
An der Fassade der sind neun Gedenktafeln angebracht, die an berühmte Schüler erinnern.
An der linken Seite zum Eingangstor finden sich der Schriftsteller Friedrich Torberg, (1908 - 1979), der Arzt und Nobelpreisträger Dr. Karl Landsteiner Karl (1868 - 1943), der Schriftsteller und Sekretär von Hugo von Hofmannsthal, Felix Braun (1885 - 1973), der Komponist Richard Maux und der Chemiker Erwin Chargaff (1905 - 2002).
Bild | Anlass/Persönlichkeit | Text der Tafel |
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Torberg, Friedrich | Der Schriftsteller Friedrich Torberg | |
Landsteiner, Karl, Braun Felix, Maux , Richard | An diesem Gymnasium maturierten im Jahre 1885 | |
Chargaff, Erwin | Im Jahre 1923
der Biochemiker und Essayist
Erwin Chargaff. |
An der rechten Seite des Tores finden sich die Gedenktafeln für den Schriftsteller Stefan Zweig (1881 - 1942), den Verleger Jakob Hegner (1882 - 1962), den Schauspieler Fritz Kalmar (1911 - 2008), den Dramaturgen und Opernnarren Marcel Prawy (1911 - 2003) und den Schriftsteller Fried Erich (1921 - 1988)
Bild | Anlass/Persönlichkeit | Text der Tafel |
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Zweig, Stefan, Hegner, Jakob | Schüler dieses Gymnasiums waren der Dichter Stefan Zweig | |
Kalmar, Fritz, Prawy, Marcel | Schriftsteller. Diplomat Fritz Kalmar | |
Fried, Erich | Ausgrenzung und Verfolgung zwangen ihn zur Emigration Erich Fried |