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== Christ Church Vienna - Architektur und Geschichte ==
== Christ Church Vienna - Architektur und Geschichte ==


Die neugotische Kirche wurde von Viktor Rumpelmayer 1875 als Rohziegelbau auf dem Areal der britischen Botschaft errichtet. Die Weihe fand am 11.6.1887 statt. <ref>http://www.christchurchvienna.org/</ref>
Die neugotische Kirche wurde von Viktor Rumpelmayer 1875 als Rohziegelbau auf dem Areal der britischen Botschaft errichtet. Die Weihe fand am 11.6.1887 statt. <ref>http://www.christchurchvienna.org/</ref> Die Kirche besteht aus einem spätviktorianisch gestaltetem Saalraum mit offenem Dachstuhl.
[[File:20050320 114340 christ church vienna windows ni pt.jpg|thumb|Das Ostfenster]]
[[File:20050320 114340 christ church vienna windows ni pt.jpg|thumb|Das Ostfenster]]
Die Kirche besteht aus einem spätviktorianisch gestaltetem Saalraum mir offenem Dachstuhl. An der Altarwand ist heute ein dreiteiliges Fenster von Frederick W. Cole zu sehen, das den Christkönig zeigt. Darunter ist das Martyrium des heiligen Stephan zu sehen, links der heilige Georg, rechts der heilige Martin. Ehemals waren am Originalbild, das 1897 zu Ehren des diamantenen Thron-Jubiläums von Königin Victoria geschaffen wurde, Christus als Guter Hirte dargestellt. Das Fenster wurde jedoch Ende des Zweiten Weltkrieges zerstört.<ref>Wolfgang Czerny, Ingrid Kastel: Dehio-Handbuch: Die Kunstdenkmäler Österreichs, Die Kunstdenkmäler Österreichs / hrsg. vom Institut für Österreichische Kunstforschung des Bundesdenkmalamtes, Band 2 von Wien, A. Schroll, Wien, 1993, S. 47</ref>
An der Altarwand ist heute ein dreiteiliges Fenster von Frederick W. Cole zu sehen, das den Christkönig zeigt. Darunter ist das Martyrium des heiligen Stephan dargestellt, links der heilige Georg, rechts der heilige Martin. Ehemals war am Originalbild, das 1897 zu Ehren des diamantenen Thron-Jubiläums von Königin Victoria geschaffen wurde, Christus als Guter Hirte zu sehen. Das Fenster wurde jedoch Ende des Zweiten Weltkrieges zerstört.<ref>Wolfgang Czerny, Ingrid Kastel: Dehio-Handbuch: Die Kunstdenkmäler Österreichs, Die Kunstdenkmäler Österreichs / hrsg. vom Institut für Österreichische Kunstforschung des Bundesdenkmalamtes, Band 2 von Wien, A. Schroll, Wien, 1993, S. 47</ref>


In der Mitte der Südwand ist eine Marmortafel mit Reliefbüste von Königin Victoria zu finden. Es wurde nach ihrem Tod, 1901, von [[Anton Hanak]] angefertigt.
In der Mitte der Südwand ist eine Marmortafel mit Reliefbüste von Königin Victoria zu finden. Sie wurde nach ihrem Tod, 1901, von [[Anton Hanak]] angefertigt.


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Die Orgel ist nicht mehr die aus dem Jahr 1897, das neue Instrument wurde 1987 vom Orgelbauer Létourneau aus Québec gefertigt.
== Vorgängerhäuser ==


Die Orgel ist nicht mehr die aus dem Jahr 1897, das neue Instrument wurde 1987 vom Orgelbauer Létourneau aus Québec gefertigt.
Das Areal gehörte einst zum "Weißen Ochsen", einem bekannten Wirtshaus in der Vorstadt Landstraße.
== Weitere Ansichten ==


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Bild:Anglikanische Kirche Google.jpg|Anglikanische Kirche heute <ref>Google-Maps</ref>
Bild:Anglikanische Kirche 1773.jpg|Anglikanische Kirche, 1773, Plan Huber<ref>https://www.wien.gv.at/kulturportal/public/</ref>
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[[Kategorie:Gebäude]]
[[Kategorie:Gebäude]]
[[Kategorie:Architekten:unbekannt]]
[[Kategorie:3. Bezirk - Gedenktafeln]]
[[Kategorie:Architekten:Viktor Rumpelmayer]]
[[Kategorie:3. Bezirk - Kirchen]]
[[Kategorie:3. Bezirk - Kirchen]]
[[Kategorie:3. Bezirk - Denkmalschutz]]


== Quellen ==
== Quellen ==

Aktuelle Version vom 25. April 2021, 11:18 Uhr

Haus: Anglikanische Kirche Grund-Informationen
20050320 114648 christ church vienna.jpg
Aliasadressen =Jauresgasse 17K, Am Gelände von Jauresgasse 17-19
Ehem. Konskriptionsnummer Vorstadt Landstraße, 1770: 35, Garten des Weißen Ochsen | 1795: 420 | 1820: 471 | 1847: 543
Baujahr 1875
Architekt Viktor Rumpelmayer


Christ Church Vienna - Architektur und Geschichte

Die neugotische Kirche wurde von Viktor Rumpelmayer 1875 als Rohziegelbau auf dem Areal der britischen Botschaft errichtet. Die Weihe fand am 11.6.1887 statt. [1] Die Kirche besteht aus einem spätviktorianisch gestaltetem Saalraum mit offenem Dachstuhl.

Das Ostfenster

An der Altarwand ist heute ein dreiteiliges Fenster von Frederick W. Cole zu sehen, das den Christkönig zeigt. Darunter ist das Martyrium des heiligen Stephan dargestellt, links der heilige Georg, rechts der heilige Martin. Ehemals war am Originalbild, das 1897 zu Ehren des diamantenen Thron-Jubiläums von Königin Victoria geschaffen wurde, Christus als Guter Hirte zu sehen. Das Fenster wurde jedoch Ende des Zweiten Weltkrieges zerstört.[2]

In der Mitte der Südwand ist eine Marmortafel mit Reliefbüste von Königin Victoria zu finden. Sie wurde nach ihrem Tod, 1901, von Anton Hanak angefertigt.

Bild Anlass/Persönlichkeit Text der Tafel
Queen Victoria GT.jpg Queen Victoria Erected by the British residents

in Vienna in greatful memory
of their beloves souvereign
Victoria
Queen of Great Britain and Ireland
Empress of India
1837 - 1901

Die Orgel ist nicht mehr die aus dem Jahr 1897, das neue Instrument wurde 1987 vom Orgelbauer Létourneau aus Québec gefertigt.


Vorgängerhäuser

Das Areal gehörte einst zum "Weißen Ochsen", einem bekannten Wirtshaus in der Vorstadt Landstraße.



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Quellen

  1. http://www.christchurchvienna.org/
  2. Wolfgang Czerny, Ingrid Kastel: Dehio-Handbuch: Die Kunstdenkmäler Österreichs, Die Kunstdenkmäler Österreichs / hrsg. vom Institut für Österreichische Kunstforschung des Bundesdenkmalamtes, Band 2 von Wien, A. Schroll, Wien, 1993, S. 47