Jauresgasse 17K: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Gedenktafel zum Bau der Kirche ===
=== Gedenktafel zum Bau der Kirche ===


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! Gedenktafel
! Gedenktafel
! Text der Tafel
! Text der Tafel

Version vom 28. Juni 2025, 08:50 Uhr

Das Gebäude

Ein Bild.

Bezirk
3., Landstraße
Aliasadressen
=Jauresgasse 17K, Am Gelände von Jauresgasse 17-19
Konskriptionsnummer Vorstadt Landstraße
1847: 543
1820: 471
1795: 420
1770: 35, Garten des Weißen Ochsen
Konfession
anglikanisch
Baujahr
1875
Architekten (Bau)
Viktor Rumpelmayer
Inhaltslizenz: CC-BY-SA 4.0


Christ Church Vienna - Architektur und Geschichte

Die neugotische Kirche wurde von Viktor Rumpelmayer 1875 als Rohziegelbau auf dem Areal der britischen Botschaft errichtet. Die Weihe fand am 11.6.1887 statt. [1] Die Kirche besteht aus einem spätviktorianisch gestaltetem Saalraum mit offenem Dachstuhl. [2], [3]

Heute ist die Gemeinde der Christuskirche in Wien eine mehrgenerationelle, mehrsprachige Gemeinde, die Anglikaner aus der ganzen Welt betreut. Sie dient auch Klagenfurt (Österreich), Ljubljana (Slowenien), Zagreb (Kroatien) und Bratislava (Slowakei). [4]

Gedenktafel zum Bau der Kirche

Gedenktafel Text der Tafel
Wien03 Jaurèsgasse017-19 Kirche GD Kirchenbau 2019-05-24 GuentherZ 1257.jpg

This chapel
built by voluntary contributions
and in conformity with an order in council
of
His Imperial Majesty Francis Joseph I.
permitting the erection of a place of worship
in which divene service shall be conducted
according tot he rites oft he church of England
was opened upon Sunday
the VIIIth of July MDCCCLXXVII
the chapel of which the site
is registred as the property of
the right honourable and right reverend
the lord Bishop of London
is under the jurisdiction of
her britannic majestys embassy
and is tor the use oft he british ambassador
and of british subjects
residing at or visiting Vienna.

Die Kirche Innen

Die Fenster

Das Ostfenster

An der Altarwand ist heute ein dreiteiliges Fenster von Frederick W. Cole zu sehen, das den Christkönig zeigt. Darunter ist das Martyrium des heiligen Stephan dargestellt, links der heilige Georg, rechts der heilige Martin. Das Fenster wurde 1945 von den britischen Truppen gestiftet und trägt die Inschrift "Dedicated to the Glory of God by the British Troops in Austria".

Ehemals war am Originalbild, das 1897 zu Ehren des diamantenen Thron-Jubiläums von Königin Victoria geschaffen wurde, "Christus als Guter Hirte" zu sehen. Das Fenster wurde jedoch Ende des Zweiten Weltkrieges zerstört.[5]

Die anderen Fenster der Kirche sind unauffällig gestaltet, die Originale wurden im Zweiten Weltkrieg zerstört.

Queen Victoria Marmortafel

In der Mitte der Südwand ist eine Marmortafel mit Reliefbüste von Königin Victoria zu finden. Sie wurde nach ihrem Tod, 1901, von Anton Hanak angefertigt.

Gedenktafel Text der Tafel
Wien 3 Christ Church Vienna, Jauresgasse 12 Marble relief of Queen Victoria, Anton Hanak 1901 ni pt 20091011-114922.jpg

Erected by the British residents
in Vienna in greatful memory
of their beloves souvereign
Victoria
Queen of Great Britain and Ireland
Empress of India
1837 - 1901

Orgel

Die Orgel ist nicht mehr die aus dem Jahr 1897 (Steinmeyer), das neue Instrument wurde 1987 vom Orgelbauer Létourneau aus Québec gefertigt, das Gehäuse blieb original erhalten.

Gedenktafel für Hugh Grimes und Fred Collard

Gedenktafel Text der Tafel
Wien03 Jaurèsgasse017-19 Kirche GD Grimes+Collard 2019-05-24 GuentherZ 1258.jpg

Between March and September 1938, more than
1800 Jewish Austrians were baptised an Christ Church
Vienna by the Reverends Hugh Grimes and Fred Collard.
On 25. July alone, 229 baptisms took place. For these
people baptism was a source of hope and for many, a step
on the road to survival and freedom in emigration.

Vorgängerhäuser

Das Areal gehörte einst zum "Weißen Ochsen", einem bekannten Wirtshaus in der Vorstadt Landstraße.



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Quellen

  1. http://www.christchurchvienna.org/
  2. https://www.langenachtderkirchen.at/termin/hoffnung-in-der-grossstadt/
  3. https://ccv-site.org/site/
  4. https://ccv-site.org/site/media/christ-church-our-history.pdf
  5. Wolfgang Czerny, Ingrid Kastel: Dehio-Handbuch: Die Kunstdenkmäler Österreichs, Die Kunstdenkmäler Österreichs / hrsg. vom Institut für Österreichische Kunstforschung des Bundesdenkmalamtes, Band 2 von Wien, A. Schroll, Wien, 1993, S. 47