Argentinierstraße 30/30A: Unterschied zwischen den Versionen
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== Das Haus, Funkhaus - Architektur und Geschichte == | == Das Haus, Funkhaus - Architektur und Geschichte == | ||
Das Funkhaus wurde 1935 von Clemens Holzmeister | Das Funkhaus wurde 1935 von Clemens Holzmeister unter Mitarbeit von Heinrich Schmid und Hermann Aichinger errichtet. Es wurde dabei ältere Bausubstanzen, die teilweise noch aus dem Jahr 1864 stammten, weiter verwendet. Das Areal war einst Teil des Gartens des Theresianums.<ref>https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_denkmalgeschützten_Objekte_in_Wien/Wieden</ref> | ||
Die RAVAG wurde 1924 gegründet und befand sich anfangs noch in der Johannesgasse 4A. Am 27.3.1935 wurde beschlossen, dass alle Standorte des Funks zusammengeführt werden und das Funkhaus an dieser Stelle errichtet wird. Zwischen 1979 und 1983 wurde das Funkhaus erweitert. | Die RAVAG wurde 1924 gegründet und befand sich anfangs noch in der [[Johannesgasse 4A]]. Am 27.3.1935 wurde beschlossen, dass alle Standorte des Funks zusammengeführt werden und das Funkhaus an dieser Stelle errichtet wird. Zwischen 1979 und 1983 wurde das Funkhaus von Gustav Peichl erweitert. | ||
Mittlerweile erfolgte wieder eine Standortverlegung (an den ORF Campus im 13. Bezirk), das Gebäude wird zu einem Hotel umgebaut.<ref> https://kurier.at/wirtschaft/immo/funkhaus-wien-radio-journalisten-orf-sendesaal-denkmalschutz/403020265</ref> | |||
== Gedenktafel == | |||
{| class="prettytable" width="100%" | |||
! Gedenktafel | |||
! Text der Tafel | |||
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| [[File:Wien04 Argentinierstrasse030 2018-10-12 GuentherZ GD Rundfunk 2272.jpg|250px]] | |||
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<div style="text-align:center; border:2px darkred outset; padding:0px 2px; font-style:italic; font-size:90%; width:400px;overflow:auto; white-space:nowrap;text-transform:none; font-variant:none"> <p> | |||
Der österreichische Rundfunk<br /> | |||
seinen Wegbegleitern<br /> | |||
Prof. Dr. Ernst Lechner ersann 1891<br /> | |||
ein Messverfahren für kurze Wellen<br /> | |||
Ing. Otto Nussbaumer übertrug<br /> | |||
1904 zum 1. Mal Musik und Sprache<br /> | |||
Robert von Lieben schuf 1910 die<br /> | |||
erste Verstärkerröhre<br /> | |||
Dr. Alexander Meissner erfand 1913<br /> | |||
die Rückkopplungsschaltung<br /> | |||
des Röhrensenders<br /> | |||
Prof. Dr. Max Reithoffer war<br /> | |||
Lehrer einer Generation von Ingenieuren<br /> | |||
und Physikern<br /> | |||
Oskar Czeija gründete 1924 die<br /> | |||
österr.(eichische) Radioverkehrs AG RAVAG<br /> | |||
und war ihr Generaldirektor<br /> | |||
Zum. 30.Jahrestag seines<br /> | |||
Bestehens am 1. Oktober 1954<br /> | |||
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[[Kategorie:Architekten:Heinrich Schmid]] | [[Kategorie:Architekten:Heinrich Schmid]] | ||
[[Kategorie:Architekten:Hermann Aichinger]] | [[Kategorie:Architekten:Hermann Aichinger]] | ||
[[Kategorie:4. Bezirk - Denkmalschutz]] | |||
[[Kategorie:4. Bezirk - Gedenktafeln]] | |||
== Quellen == | == Quellen == |
Aktuelle Version vom 28. April 2025, 14:27 Uhr
Haus: Argentinierstraße 30/30A | Grund-Informationen | ||||||||
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Das Haus, Funkhaus - Architektur und Geschichte
Das Funkhaus wurde 1935 von Clemens Holzmeister unter Mitarbeit von Heinrich Schmid und Hermann Aichinger errichtet. Es wurde dabei ältere Bausubstanzen, die teilweise noch aus dem Jahr 1864 stammten, weiter verwendet. Das Areal war einst Teil des Gartens des Theresianums.[1]
Die RAVAG wurde 1924 gegründet und befand sich anfangs noch in der Johannesgasse 4A. Am 27.3.1935 wurde beschlossen, dass alle Standorte des Funks zusammengeführt werden und das Funkhaus an dieser Stelle errichtet wird. Zwischen 1979 und 1983 wurde das Funkhaus von Gustav Peichl erweitert. Mittlerweile erfolgte wieder eine Standortverlegung (an den ORF Campus im 13. Bezirk), das Gebäude wird zu einem Hotel umgebaut.[2]
Gedenktafel
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