Schönbornpark: Unterschied zwischen den Versionen

Aktuelle Version vom 2. Januar 2025, 11:24 Uhr

Schönbornpark
Bezirk	8., Josefstadt
Benennung	1905
Benannt nach	Palais Schönborn
Lage	Lange Gasse, Florianigasse
Fläche in m²	9.650
Vorherige Bezeichnungen	-
Besonderheiten	Spielplatz, Trinkbrunnen, Hundefläche

Der Park - Namensgebung und Geschichte

Unmittelbar hinter dem Volkskundemuseum liegt der Schönbornpark. Ehemals war dies der Garten des Palais Schönborn, der Park wurde nach dessen Besitzer des Palais, Erzbischof von Würzburg und Kanzler von Bamberg, Friedrich Karl Graf Schönborn-Buchheim (1674 bis 1743) benannt. 1862 kaufte die Stadt das Areal und öffenete den Garten für die Bevölkerung.

Im Schönbornpark befinden sich Sitzplätze, Trinkbrunnen und eine Hundezone. Im Zweiten Weltkrieg wurde hier ein Bunker errichtet, der noch heute erhalten ist. Seine Innenräume wurden, bis zur Übersiedlung in den Hafen Wien, als Depot für das nahe Völkerkundemuseum genutzt. Die Wand des Bunkers ist mit einem Graffity geschmückt. ^[1], ^[2], ^[3] Seit dem 15. Juni 2006 stehen verschiedene Baudenkmale des Schönbornparks wie die Ummauerung, der Brunnen und der WC-Pavillon unter Denkmalschutz.

Die Ummauerung mit secessionistischem Gitter und Toren stammt von Max Mossbäck und ist aus dem Jahr 1903

Eine weitere Besonderheit des Parks ist, dass sich hier eine 1934 gepflanzte und Anton Wildgans gewidmete Eiche befindet. Außerdem kann hier eine freizugängliche "Parkworking-Station" genutzt werden. ^[4]

Schönbornpark
Informationstafel
Umzäunung von Mossbäck, 1903, mit alter Tafel
Außenmauer des Bunkers

Kunst im öffentlichen Raum

Edmund Eysler-Büste

Das Denkmal in Form einer Bronzebüste auf einem Pfeiler mit Inschrift erinnert an den Komponisten Edmund Eysler.

Datierung: 1934
Künstler: Leo Gruber

Die Büste für den Komponisten Edmund Eysler wurde 1934 von Leo Gruber geschaffen (siehe auch die Beschriftung „Bauer 1934“)

Edmund Eysler-Büste
Büste Edmund Eysler

Brunnen

Im Park befinden sich zwei Brunnen, einer mitten im Park, der andere an einer Wand des Bunkers (am Westrand des Parks). Das Mittelrondeau mit Brunnenbecken dürfte ein Rest der barocken Anlage sein. ^[5]

Brunnenanlagen
Brunnenbecken im Park
Wandbrunnen

Besondere Klos

Die Bedürfnisanstalt im Park - auf Seite der Florianigasse - wurde 1903 von Wilhelm Beetz errichtet. Sie wurde 2015 komplett renoviert. ^[6]

Bedürfnisanstalt Beetz

Naturdenkmal

Hier befindet sich das Wiener Naturdenkmal Nummer 645. Die Sommerlinde (Tilia platyphyllos) wurde am 30. Dezember 1976 unter Schutz gestellt.

Naturdenkmal 645
Sommerlinde
Schild

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Quellen

[1] ttp://www.geheimprojekte.at/ls_wien_schoenborn.html

[2] ttps://spraycity.at/legal-walls-wien/wienerwand-schoenbornpark/

[3] ttps://www.volkskundemuseum.at/fuehrung_2023-12-05

[4] ttps://parkworking.at/schonbornpark/

[5] ttps://baugeschichte.at/Sch%C3%B6nbornpark_(Wien)

[6] ttp://www.architektenlexikon.at/de/33.htm

[1]

[2]

[3]

[4]

[5]

[6]

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-Die Bedürfnisanstalt im Park wurde 1903 von Wilhelm Beetz errichtet. <ref>http://www.architektenlexikon.at/de/33.htm</ref>
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+== Der Park - Namensgebung und Geschichte ==
+Unmittelbar hinter dem Volkskundemuseum liegt der Schönbornpark. Ehemals war dies der Garten des Palais Schönborn, der Park wurde nach dessen Besitzer des Palais, Erzbischof von Würzburg und Kanzler von Bamberg, [[Friedrich Karl Graf Schönborn-Buchheim]] (1674 bis 1743) benannt. 1862 kaufte die Stadt das Areal und öffenete den Garten für die Bevölkerung.
+Im Schönbornpark befinden sich Sitzplätze, Trinkbrunnen und eine Hundezone. Im Zweiten Weltkrieg wurde hier ein Bunker errichtet, der noch heute erhalten ist. Seine Innenräume wurden, bis zur Übersiedlung in den Hafen Wien, als Depot für das nahe Völkerkundemuseum genutzt. Die Wand des Bunkers ist mit einem Graffity geschmückt. <ref>http://www.geheimprojekte.at/ls_wien_schoenborn.html</ref>, <ref>https://spraycity.at/legal-walls-wien/wienerwand-schoenbornpark/</ref>, <ref>https://www.volkskundemuseum.at/fuehrung_2023-12-05</ref> Seit dem 15. Juni 2006 stehen verschiedene Baudenkmale des Schönbornparks wie die Ummauerung, der Brunnen und der WC-Pavillon unter Denkmalschutz.
+Die Ummauerung mit secessionistischem Gitter und Toren stammt von Max Mossbäck und ist aus dem Jahr 1903
+Eine weitere Besonderheit des Parks ist, dass sich hier eine 1934 gepflanzte und Anton Wildgans gewidmete Eiche befindet. Außerdem kann hier eine freizugängliche  "Parkworking-Station" genutzt werden. <ref>https://parkworking.at/schonbornpark/</ref>
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+File:GuentherZ 2010-03-08 5676 Wien08 Schoenbornpark Tafel.jpg|Informationstafel
+File:Schönbornpark Zaun.JPG|Umzäunung von Mossbäck, 1903, mit alter Tafel
+File:Schönbornpark Kochgasse 10 und 12.jpg|Außenmauer des Bunkers
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+== Kunst im öffentlichen Raum ==
+=== Edmund Eysler-Büste ===
+Das Denkmal in Form einer Bronzebüste auf einem Pfeiler mit Inschrift erinnert an den Komponisten Edmund Eysler.
+'''Datierung''': 1934<br />
+'''Künstler''': Leo Gruber<br />
+Die Büste für den Komponisten Edmund Eysler wurde 1934 von Leo Gruber geschaffen (siehe auch die Beschriftung „Bauer 1934“)
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+File:GuentherZ 2010-03-08 5677 Wien08 Schoenbornpark Bueste Edmund Eysler.jpg|Büste Edmund Eysler
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+=== Brunnen ===
+Im Park befinden sich zwei Brunnen, einer mitten im Park, der andere an einer Wand des Bunkers (am Westrand des Parks).
+Das Mittelrondeau mit Brunnenbecken dürfte ein Rest der barocken Anlage sein. <ref>https://baugeschichte.at/Sch%C3%B6nbornpark_(Wien)</ref>
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+File:Schoenbornpark gegen Norden.jpg|Brunnenbecken im Park
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+== Besondere Klos ==
+Die Bedürfnisanstalt im Park - auf Seite der Florianigasse - wurde 1903 von Wilhelm Beetz errichtet. Sie wurde 2015 komplett renoviert. <ref>http://www.architektenlexikon.at/de/33.htm</ref>
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+== Naturdenkmal ==
+Hier befindet sich das Wiener Naturdenkmal Nummer 645. Die Sommerlinde (Tilia platyphyllos) wurde am 30. Dezember 1976 unter Schutz gestellt.
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+File:Wiener Naturdenkmal 645 Schild.jpg|Schild
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+----
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+[[Kategorie:8. Bezirk - Parks und Grünflächen]]
+[[Kategorie:8. Bezirk - Naturdenkmäler]]
+[[Kategorie:8. Bezirk - Kunst im öffentlichen Raum]]
 [[Kategorie:Architekten:Wilhelm Beetz]]
-[[Kategorie:8. Bezirk]]
 [[Kategorie:Besondere Klos]]
 == Quellen ==