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Die Kammerschauspielerin [[Dagmar Servaes]] (10.3.1894 - 10.7.1961) wurde von Max Reinhardt zur Eröffnung des Josefstädter Theaters nach Wien geholt. Ab 1952 spielte sie auch am Burgtheater. | |||
Ab 1940 wohnte auch Dagmars Vater, Franz Servaes (17.7.1862- 14.7.1947), ein Journalist und Schriftsteller, bis zu seinem Tod bei ihr in der Wohnung in der Kantgasse 3. | Ab 1940 wohnte auch Dagmars Vater, Franz Servaes (17.7.1862- 14.7.1947), ein Journalist und Schriftsteller, bis zu seinem Tod bei ihr in der Wohnung in der Kantgasse 3. | ||
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In diesem Haus wohnte und starb der Begründer des Zivilrechts, [[Joseph Unger]] (* 2. Juli 1828 Wien, † 2. Mai 1913 ebenhier). Der ehemals jüdische Jurist konvertierte zum katholischen Glauben, im gleichen Jahr (1852) schloss er sein Jus-Studium ab und machte schnell Karriere. | |||
Er begann als Professor für Österreichisches Privatrecht, wurde ins Abgeordnetenhaus berufen, danach ins Herrenhaus, und schließlich 1871 - 1879 zum Präsidenten des Reichsgerichts ernannt. | Er begann als Professor für Österreichisches Privatrecht, wurde ins Abgeordnetenhaus berufen, danach ins Herrenhaus, und schließlich 1871 - 1879 zum Präsidenten des Reichsgerichts ernannt. | ||
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Version vom 8. Dezember 2024, 07:58 Uhr
- Bezirk
1., Innere Stadt
- Aliasadressen
- =Beethovenplatz 4
- =Lothringerstraße 11
- =Kantgasse 3
- Konskriptionsnummer
- vor 1862: - keine, Glacis
- vor 1847: -
- vor 1821: -
- vor 1795: -
- Baujahr
- 1869-1870
- Architekten (Bau)
- Johann Romano und August Schwendenwein
- Architekten (Ausführung)
- Paul Wasserburger
Das Gebäude - Architektur und Geschichte
Das Haus wurde 1869/70 nach Entwürfen von Johann Romano und August Schwendenwein von Paul Wasserburger erbaut. [1]
Die Räume sind mit Ausstattungsmalerei von Leopold Carl Müller geschmückt, die eine Jahreszeiten-Allegorie zeigen.
Wohnhaus bekannter Persönlichkeiten
Wohn- und Sterbehaus von Dagmar Servaes
Die Kammerschauspielerin Dagmar Servaes (10.3.1894 - 10.7.1961) wurde von Max Reinhardt zur Eröffnung des Josefstädter Theaters nach Wien geholt. Ab 1952 spielte sie auch am Burgtheater.Ab 1940 wohnte auch Dagmars Vater, Franz Servaes (17.7.1862- 14.7.1947), ein Journalist und Schriftsteller, bis zu seinem Tod bei ihr in der Wohnung in der Kantgasse 3.
Wohn- und Sterbehaus des Politikers Joseph Unger
In diesem Haus wohnte und starb der Begründer des Zivilrechts, Joseph Unger (* 2. Juli 1828 Wien, † 2. Mai 1913 ebenhier). Der ehemals jüdische Jurist konvertierte zum katholischen Glauben, im gleichen Jahr (1852) schloss er sein Jus-Studium ab und machte schnell Karriere.Er begann als Professor für Österreichisches Privatrecht, wurde ins Abgeordnetenhaus berufen, danach ins Herrenhaus, und schließlich 1871 - 1879 zum Präsidenten des Reichsgerichts ernannt.
Eine Büste von Unger, das Ungerdenkmal, ist im Arkadenhof der Universität zu sehen. Es wurde von Caspar Ritter von Zumbusch 1928 geschaffen.
Alte Ansichten
- Haus Beethovenplatz 4
um 1870 [2]
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Quellen
- ↑ http://www.architektenlexikon.at/de/1314.htm
- ↑ Carl Haack (Fotograf, Verleger), 1., Beethovenplatz 4, um 1870, Wien Museum Inv.-Nr. 105513/4, CC0 (https://sammlung.wienmuseum.at/objekt/493265/)