Am Heumarkt 2: Unterschied zwischen den Versionen
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
||
(5 dazwischenliegende Versionen desselben Benutzers werden nicht angezeigt) | |||
Zeile 9: | Zeile 9: | ||
|- | |- | ||
|style="background-color:#f1f1f1; " | Aliasadressen | |style="background-color:#f1f1f1; " | Aliasadressen | ||
|style="background-color:#f1f1f1; width=15%" | [[Lothringerstraße 24]], =[[Johannesgasse 28]] | |style="background-color:#f1f1f1; width=15%" | =[[Am Heumarkt]] 2, =[[Lothringerstraße 24]], =[[Johannesgasse 28]] | ||
|- | |- | ||
|style="background-color:#ffffff;" | Ehem. Konskriptionsnummer | |style="background-color:#ffffff;" | Ehem. Konskriptionsnummer | ||
|style="background-color:#ffffff;" | | |style="background-color:#ffffff;" | Vorstadt Landstraße, 1770: - | 1795: - | 1820: - | 1847: 747, Am Glacis | ||
|- | |- | ||
|style="background-color:#f1f1f1;" | Baujahr | |style="background-color:#f1f1f1;" | Baujahr | ||
Zeile 25: | Zeile 25: | ||
== Das Hotel Intercontinental - Architektur und Geschichte == | == Das Hotel Intercontinental - Architektur und Geschichte == | ||
Das Hotel eröffnete 1964 als erstes einer internationalen Kette in Wien und galt damals, mit 504 Gästezimmern auf 12 Stockwerken, als das größte Hotel Österreichs. Um die logistischen Prozesse und die innerbetriebliche Versorgung zu optimieren, befasste sich der Architekt Carl Appel, der im Auftrag des traditionsreichen Chicagoer Architekturbüros Holabird & Root tätig war besonders mit der Gebäudeplanung. Die kleinen Gästezimmer sind auf einen kurzen Aufenthalt ausgelegt, um so großzügiger wurden Gemeinschaftsbereiche, wie Lobby, Festsaal und Restauration gestaltet. Die Fassade wurde aus Tiroler Sandstein gefertigt. | Das Hotel Intercontinental eröffnete 1964 als erstes einer internationalen Kette in Wien und galt damals, mit 504 Gästezimmern auf 12 Stockwerken, als das größte Hotel Österreichs. Um die logistischen Prozesse und die innerbetriebliche Versorgung zu optimieren, befasste sich der Architekt Carl Appel, der im Auftrag des traditionsreichen Chicagoer Architekturbüros Holabird & Root tätig war besonders mit der Gebäudeplanung. Die kleinen Gästezimmer sind auf einen kurzen Aufenthalt ausgelegt, um so großzügiger wurden Gemeinschaftsbereiche, wie Lobby, Festsaal und Restauration gestaltet. Die Fassade wurde aus Tiroler Sandstein gefertigt. | ||
Zur Zeit der Errichtung befand sich an Seite der Lothringerstraße eine Gedenksäule des ersten Europäischen Kiwanis-Clubs. Sie ist Teil des Kinder-Mosaik-Programms „Monumente des Guten" und wurde in den [[Stadtpark]] verlegt, | |||
So gelobt der Bau zur Zeit seiner Errichtung wurde, so verteufelt wurde er im Laufe der Jahre. <ref>Dieter Klein, Martin Kupf, Robert Schediwy: Stadtbildverluste Wien: ein Rückblick auf fünf Jahrzehnte, LIT Verlag Münster, 2005. S. 43</ref> | So gelobt der Bau zur Zeit seiner Errichtung wurde, so verteufelt wurde er im Laufe der Jahre. <ref>Dieter Klein, Martin Kupf, Robert Schediwy: Stadtbildverluste Wien: ein Rückblick auf fünf Jahrzehnte, LIT Verlag Münster, 2005. S. 43</ref> | ||
Zeile 31: | Zeile 33: | ||
Derzeit toben große Diskussionen um den Umbau des Areals (Hotel und Eislaufplatz), an das bestehende Hochhaus soll ein 73 Meter hoher Turm angebaut werden, das Hotel soll außen und innen gänzlich renoviert werden. | Derzeit toben große Diskussionen um den Umbau des Areals (Hotel und Eislaufplatz), an das bestehende Hochhaus soll ein 73 Meter hoher Turm angebaut werden, das Hotel soll außen und innen gänzlich renoviert werden. | ||
== Kunst im öffentlichen Raum == | |||
{| class="prettytable" width="100%" | |||
|- bgcolor="#9eea00" | |||
!<span style="color:#ffffff"> THEMA: Sign of the Times </span> | |||
!<span style="color:#ffffff"> '''was ist hier zu finden'''</span> | |||
|- | |||
| style="background-color:#dedede" | [[File:Sign of the Times.jpg|250px|center]] | |||
| style="background-color:#dedede" | | |||
'''Datierung''': 2016<br /> | |||
'''Künstler''': Steinbrener/Dempf & Huber<br /> | |||
Seit Oktober 2016 ist am Hilton "Kunst am Abgrund" zu sehen - eine menschliche Figur, die am Zeiger einer Uhr hängt. Sie wurde im Auftrag des Filmfestivals "Viennale" hier angebracht und ist ein Werk des Bildhauers Christoph Steinbrener, des Fotografen und Grafikers Rainer Dempf und des Architekten Martin Huber. | |||
|} | |||
---- | ---- | ||
Gehe weiter zu [[Am Heumarkt 2A]] | [[ | Gehe weiter zu [[Am Heumarkt 2A]] | [[Johannesgasse 29]] | ||
Gehe zurück zu [[Am Heumarkt | Gehe zurück zu [[Am Heumarkt]] | [[Lothringerstraße]] | [[Johannesgasse]] | ||
[[Kategorie:Gebäude]] | [[Kategorie:Gebäude]] | ||
[[Kategorie:Architekten:Paul Sprenger]] | [[Kategorie:Architekten:Paul Sprenger]] | ||
[[Kategorie:Häuser | [[Kategorie:3. Bezirk - Häuser]] | ||
[[Kategorie:3. Bezirk - Kunst im öffentlichen Raum]] | |||
== Quellen == | == Quellen == |
Aktuelle Version vom 27. Dezember 2020, 10:47 Uhr
Haus: Am Heumarkt 2 | Grund-Informationen | ||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
|
Das Hotel Intercontinental - Architektur und Geschichte
Das Hotel Intercontinental eröffnete 1964 als erstes einer internationalen Kette in Wien und galt damals, mit 504 Gästezimmern auf 12 Stockwerken, als das größte Hotel Österreichs. Um die logistischen Prozesse und die innerbetriebliche Versorgung zu optimieren, befasste sich der Architekt Carl Appel, der im Auftrag des traditionsreichen Chicagoer Architekturbüros Holabird & Root tätig war besonders mit der Gebäudeplanung. Die kleinen Gästezimmer sind auf einen kurzen Aufenthalt ausgelegt, um so großzügiger wurden Gemeinschaftsbereiche, wie Lobby, Festsaal und Restauration gestaltet. Die Fassade wurde aus Tiroler Sandstein gefertigt.
Zur Zeit der Errichtung befand sich an Seite der Lothringerstraße eine Gedenksäule des ersten Europäischen Kiwanis-Clubs. Sie ist Teil des Kinder-Mosaik-Programms „Monumente des Guten" und wurde in den Stadtpark verlegt,
So gelobt der Bau zur Zeit seiner Errichtung wurde, so verteufelt wurde er im Laufe der Jahre. [1]
Derzeit toben große Diskussionen um den Umbau des Areals (Hotel und Eislaufplatz), an das bestehende Hochhaus soll ein 73 Meter hoher Turm angebaut werden, das Hotel soll außen und innen gänzlich renoviert werden.
Kunst im öffentlichen Raum
THEMA: Sign of the Times | was ist hier zu finden |
---|---|
Datierung: 2016 |
Gehe weiter zu Am Heumarkt 2A | Johannesgasse 29
Gehe zurück zu Am Heumarkt | Lothringerstraße | Johannesgasse
Quellen
- ↑ Dieter Klein, Martin Kupf, Robert Schediwy: Stadtbildverluste Wien: ein Rückblick auf fünf Jahrzehnte, LIT Verlag Münster, 2005. S. 43