Franziskanerplatz 6: Unterschied zwischen den Versionen

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Franziskanerplatz 6
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== Das Haus "Zum grünen Löwen" - Architektur und Geschichte ==
== Das Haus "Zum grünen Löwen" - Architektur und Geschichte ==
[[File:Franziskanerplatz 05 Nr. 6.jpg|thumb|Wandgemälde an der Fassade]]
1443 ist das Haus erstmals urkundlich erwähnt, es gehörte damals dem Hans Scharfenperger. 1453 bestimmte Friedrich III., dass es ab sofort das Wohnhaus des Domprobstes zu sein hatte, 1476 war es in Besitz von Karl Hölzer. Ab 1690 gehörte das Haus zum Grundbesitz der Nonnen der Himmelspforte. Als das Kloster 1783 aufgehoben wurde, scheint als Besitzerin Anna Gaßner auf, die das Haus von Franz Duschinger neu erbauen ließ. <ref>https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Zum_grünen_Löwen</ref>, <ref> Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien. Bd. 2. Kremayr & Scheriau, Wien 1992, S. 102</ref> Das Haus findet sich unter den Namen „Zum Gelben oder Steinernen oder Grünen Leb“ und "Zum grünen Löwen".
Ein Brunnen, der einst im Innenhof des Hauses stand, wurde 1798 hier entfernt und am Franziskanerplatz aufgestellt. Es handelt sich dabei um den "Mosesbrunnen", die Statue des Moses wurde erst zu dieser Zeit neu hinzugefügt. Mehr dazu unter: [[Franziskanerplatz#Mosesbrunnen|Mosesbrunnen]]


Informationen folgen in Kürze
== Kunst von Leherb ==
<ref> xxx  </ref>
[[File:Franziskanerplatz 6 Leherb-Skulptur CM.jpg|thumb|left|Skulptur von Leherb]]
[[File:Franziskanerplatz 6 Leherb-Portal CM.jpg|thumb|Portal, von Leherb gestaltet]]
Im Innenhof, der öffentlich zugänglich ist, kann eine Bronzeskulptur von Leherb, der "Taubenbrunnen", ein Werk aus dem Jahr 1979, bewundert werden. Ebenfalls ist hier ein Portal zu finden, das von dem Künstler gestaltet wurde.


1443 ist das Haus erstmals urkundlich erwähnt, es gehörte damals dem Hans Scharfenperger. 1453 bestimmte Friedrich III., dass es ab sofort das Ohnhaus des Domprobstes zu sein hatte, 1476 war es in Besitz von Karl Hölzer. Ab 1690 gehörte das Haus zum Grundbesitz der Nonnen der Himmelspforte. Als das Kloster 1783 aufgehoben wurde scheint als Besitzerin Anna Gaßner auf, die das Haus neu erbauen ließ.  
== Wohnhaus bekannter Persönlichkeiten ==
 
=== Wohn- und Sterbehaus des Arztes Johann Gottfried Bremser ===
 
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[[File:Symbol Medizin free.png|left|90px]] Der Arzt [[Johann Gottfried Bremser]] (* 19. August 1767 Wertheim am Main, † 21. August 1827, ebenhier) lebte und starb in diesem Haus. Bremser zeichnete sich vor allem für seine Forschungen zum Thema Hygiene aus, und versuchte seine Erkenntnisse volksnah zu verbreiten. Ein weiters seiner Spezialgebiete war der Befall des menschlichen Körpers von Würmern, er legte im k.k. Naturalienkabinett eine Sammlung von Eingeweidewürmern an.  
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=== Hausbesitz des Schauspielers Curd Jürgens ===
 
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In den 1960er Jahren erwarb das Haus der Schauspieler [[Curd Jürgens]] (* 13. Dezember 1915 München-Solln, † 18. Juni 1982 Wien, Krankenanstalt Rudolfstiftung), in dieser Zeit hatte er ein Engagement in der Josefstadt.
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Der Brunnen im Innenhof wurde 1798 hier entfernt und am Franziskanerplatz aufgestellt. Die Statute des Moses wurde erst zu dieser Zeit neu hinzugefügt. Mehr dazu unter: [[Franziskanerplatz#Mosesbrunnen|Mosesbrunnen]]


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[[Kategorie:Gebäude]]
[[Kategorie:Gebäude]]
[[Kategorie:Architekten:xxx]]
[[Kategorie:Architekten:Franz Duschinger]]
[[Kategorie:1. Bezirk - Häuser]]
[[Kategorie:1. Bezirk - Wohn- und Sterbehäuser]]
[[Kategorie:1. Bezirk - Vorgängerhäuser]]


== Quellen ==
== Quellen ==

Aktuelle Version vom 17. Dezember 2020, 21:58 Uhr

Haus: Franziskanerplatz 6 Grund-Informationen
Franziskanerplatz 6.jpg
Aliasadressen =Franziskanerplatz 6
Ehem. Konskriptionsnummer vor 1862: 921 | vor 1821: 977 | vor 1795: 952
Baujahr 1783-1789
Architekt Franz Duschinger


Das Haus "Zum grünen Löwen" - Architektur und Geschichte

Wandgemälde an der Fassade

1443 ist das Haus erstmals urkundlich erwähnt, es gehörte damals dem Hans Scharfenperger. 1453 bestimmte Friedrich III., dass es ab sofort das Wohnhaus des Domprobstes zu sein hatte, 1476 war es in Besitz von Karl Hölzer. Ab 1690 gehörte das Haus zum Grundbesitz der Nonnen der Himmelspforte. Als das Kloster 1783 aufgehoben wurde, scheint als Besitzerin Anna Gaßner auf, die das Haus von Franz Duschinger neu erbauen ließ. [1], [2] Das Haus findet sich unter den Namen „Zum Gelben oder Steinernen oder Grünen Leb“ und "Zum grünen Löwen".

Ein Brunnen, der einst im Innenhof des Hauses stand, wurde 1798 hier entfernt und am Franziskanerplatz aufgestellt. Es handelt sich dabei um den "Mosesbrunnen", die Statue des Moses wurde erst zu dieser Zeit neu hinzugefügt. Mehr dazu unter: Mosesbrunnen

Kunst von Leherb

Skulptur von Leherb
Portal, von Leherb gestaltet

Im Innenhof, der öffentlich zugänglich ist, kann eine Bronzeskulptur von Leherb, der "Taubenbrunnen", ein Werk aus dem Jahr 1979, bewundert werden. Ebenfalls ist hier ein Portal zu finden, das von dem Künstler gestaltet wurde.

Wohnhaus bekannter Persönlichkeiten

Wohn- und Sterbehaus des Arztes Johann Gottfried Bremser

Persönlichkeit Johann Gottfried Bremser
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Symbol Medizin free.png
Der Arzt Johann Gottfried Bremser (* 19. August 1767 Wertheim am Main, † 21. August 1827, ebenhier) lebte und starb in diesem Haus. Bremser zeichnete sich vor allem für seine Forschungen zum Thema Hygiene aus, und versuchte seine Erkenntnisse volksnah zu verbreiten. Ein weiters seiner Spezialgebiete war der Befall des menschlichen Körpers von Würmern, er legte im k.k. Naturalienkabinett eine Sammlung von Eingeweidewürmern an.

Hausbesitz des Schauspielers Curd Jürgens

Persönlichkeit Curd Jürgens
KopfX.png

In den 1960er Jahren erwarb das Haus der Schauspieler Curd Jürgens (* 13. Dezember 1915 München-Solln, † 18. Juni 1982 Wien, Krankenanstalt Rudolfstiftung), in dieser Zeit hatte er ein Engagement in der Josefstadt.



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Quellen

  1. https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Zum_grünen_Löwen
  2. Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien. Bd. 2. Kremayr & Scheriau, Wien 1992, S. 102