Johannesgasse 4: Unterschied zwischen den Versionen
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|style="background-color:#ffffff;" | Architekt | |style="background-color:#ffffff;" | Architekt | ||
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== Das Haus - Architektur und Geschichte == | == Das Haus - Architektur und Geschichte == | ||
Das Gebäude wurde von Christian Ulrich entworfen und 1892 erbaut. | Das Gebäude wurde von Christian Ulrich und Rudolf Dick entworfen und 1892 erbaut. <ref>http://www.architektenlexikon.at/de/89.htm</ref> | ||
=== Metro Kino === | |||
Hier ist seit 1951 das "Metro-Kino" zu finden, das in die Räume des ehemaligen Theaters „Die Komödie" (vorher auch "Das Moderne Theater") einzog. Das Theater wurde von Percy Faber eingerichtet. <ref>http://filmarchiv.at/about/locations/metro/</ref>Heute nennt sich das Kino "METRO Kinokulturhaus". | |||
== Gedenktafeln == | |||
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! Bild | |||
! Anlass/Persönlichkeit | |||
! Text der Tafel | |||
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| [[File:Wien01 Johannesgasse004 2019-04-24 GuentherZ GD KFJ1 4757.jpg|250px]] | |||
| Erbauung des Hauses | |||
| Am 29. Mai 1893 <br /> | |||
eröffnete seine K.u.K. Apost. Majestät<br /> | |||
Kaiser Franz Joseph I.<br /> | |||
im Beisein des Durchlautigsten Vereins-Projectors<br /> | |||
seiner K.u.K. Hoheit<br /> | |||
Erzherzog <Carl Ludwig<br /> | |||
dieses Haus<br /> | |||
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| https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/9/97/2017-02-24_164522_Wien01_Johannesgasse04_ex-RAVAG-Gebaeude_Gedenktafel1934.jpg/250px-2017-02-24_164522_Wien01_Johannesgasse04_ex-RAVAG-Gebaeude_Gedenktafel1934.jpg | |||
| RAVAG-NS-Opfer | |||
| Zum Gedenken an jene Menschen,<br /> | |||
die hier im Juli 1934 von<br /> | |||
nationalsozialistischen Putschisten<br /> | |||
beim Sturm auf das Haus der RAVAG<br /> | |||
des damaligen österreichischen Rundfunks,<br /> | |||
ermordet wurden.<br /> | |||
Gewidmet von der Stadt Wien | |||
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== Vorgängerhäuser == | == Vorgängerhäuser == | ||
Kurze Zeit war hier ein Pilgramshaus tätig: Am 15.10.1415 kaufte die Bürgersfrau Elisabeth Wartenauer das Haus und widmete es der Beherbergung und Pflege kranker Pilger. Da die Johanniter ihr einen Garten neben der Johanniterkirche verkauften, wurde dort das neue Pilgramhaus errichtet. | Kurze Zeit war hier ein Pilgramshaus tätig: Am 15.10.1415 kaufte die Bürgersfrau Elisabeth Wartenauer das Haus und widmete es der Beherbergung und Pflege kranker Pilger. Da die Johanniter ihr einen Garten neben der Johanniterkirche verkauften, wurde dort das neue Pilgramhaus errichtet. | ||
Am Areal entstand dann das Annakloster mit der Normalhauptschule (ab 1774). <ref>Eugen Messner: Die Innere Stadt Wien: Österr. Bundesverlag, 1928, Leipzig. S. 98</ref> | |||
== Wohnhaus bekannter Persönlichkeiten == | == Wohnhaus bekannter Persönlichkeiten == | ||
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=== Wohn- und Sterbehaus des Bildhauers Franz Anton Zauner === | === Wohn- und Sterbehaus des Bildhauers Franz Anton Zauner === | ||
In dem Haus arbeitete und starb der Bildhauer Anton | {| class="prettytable" width="100%" | ||
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!<span style="color:#ffffff"> '''Persönlichkeit''' </span> | |||
!<span style="color:#ffffff"> ''' Franz Anton Zauner '''</span> | |||
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In dem Haus arbeitete und starb der Bildhauer [[Franz Anton Zauner]] * 5. Juli 1746 Unterfalpetan, Tirol, † 3. März 1822 Stadt 980, ebenhier). Zauner hatte durch seine Mutter, der Schwester des Bildhauers [[Joseph Deutschmann]], das Glück, bei ihm die Ausbildung machen zu dürfen. Zu seinen Werken gehören: | |||
* Die Figuren am Dach des Palais Fries, [[Josefsplatz 5]] | * Die Figuren am Dach des Palais Fries, [[Josefsplatz 5]] | ||
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Nach Zauner ist auch eine Straße im 3. Bezirk benannt ([[Zaunergasse]]). | Nach Zauner ist auch eine Straße im 3. Bezirk benannt ([[Zaunergasse]]). | ||
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[[Kategorie:Architekten:Christian Ulrich]] | [[Kategorie:Architekten:Christian Ulrich]] | ||
[[Kategorie: | [[Kategorie:1. Bezirk - Häuser]] | ||
[[Kategorie:Wohn- und Sterbehäuser]] | [[Kategorie:1. Bezirk - Vorgängerhäuser]] | ||
[[Kategorie:1. Bezirk - Wohn- und Sterbehäuser]] | |||
[[Kategorie:Architekten:Percy Faber]] | |||
[[Kategorie:1. Bezirk - Gedenktafeln]] | |||
[[Kategorie:Architekten:Rudolf Dick]] | |||
== Quellen == | == Quellen == |
Aktuelle Version vom 15. Dezember 2020, 11:14 Uhr
Haus: Johannesgasse 4 | Grund-Informationen | ||||||||
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Das Haus - Architektur und Geschichte
Das Gebäude wurde von Christian Ulrich und Rudolf Dick entworfen und 1892 erbaut. [1]
Metro Kino
Hier ist seit 1951 das "Metro-Kino" zu finden, das in die Räume des ehemaligen Theaters „Die Komödie" (vorher auch "Das Moderne Theater") einzog. Das Theater wurde von Percy Faber eingerichtet. [2]Heute nennt sich das Kino "METRO Kinokulturhaus".
Gedenktafeln
Vorgängerhäuser
Kurze Zeit war hier ein Pilgramshaus tätig: Am 15.10.1415 kaufte die Bürgersfrau Elisabeth Wartenauer das Haus und widmete es der Beherbergung und Pflege kranker Pilger. Da die Johanniter ihr einen Garten neben der Johanniterkirche verkauften, wurde dort das neue Pilgramhaus errichtet.
Am Areal entstand dann das Annakloster mit der Normalhauptschule (ab 1774). [3]
Wohnhaus bekannter Persönlichkeiten
Wohn- und Sterbehaus des Bildhauers Franz Anton Zauner
Persönlichkeit | Franz Anton Zauner |
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In dem Haus arbeitete und starb der Bildhauer Franz Anton Zauner * 5. Juli 1746 Unterfalpetan, Tirol, † 3. März 1822 Stadt 980, ebenhier). Zauner hatte durch seine Mutter, der Schwester des Bildhauers Joseph Deutschmann, das Glück, bei ihm die Ausbildung machen zu dürfen. Zu seinen Werken gehören:
Nach Zauner ist auch eine Straße im 3. Bezirk benannt (Zaunergasse). |
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Quellen
- ↑ http://www.architektenlexikon.at/de/89.htm
- ↑ http://filmarchiv.at/about/locations/metro/
- ↑ Eugen Messner: Die Innere Stadt Wien: Österr. Bundesverlag, 1928, Leipzig. S. 98