Zedlitzgasse 13: Unterschied zwischen den Versionen
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|style="background-color:#ffffff;" | Johann Romano und August Schwendenwein | |style="background-color:#ffffff;" | Johann Romano und August Schwendenwein, Ausführung: Eduard Kaiser | ||
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== Das ehem. Palais Dumba - Architektur und Geschichte == | == Das ehem. Palais Dumba - Architektur und Geschichte == | ||
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Das ehemalige Palais Dumba wurde | Das ehemalige Palais Dumba wurde für Michael und Nikolaus Dumba 1865 bis 1866 von Johann Romano und August Schwendenwein erbaut, die Ausführung erfolgte durch Eduard Kaiser. <ref>Eugen Messner: Die Innere Stadt Wien: Österr. Bundesverlag, 1928, Leipzig. S. 52</ref> , <ref> http://www.architektenlexikon.at/de/1130.htm</ref> | ||
Nikolaus | [[Nikolaus Dumba]] war ein griechisch-österreichischer Industrieller, Politiker und vor allem ein Kunstmäzen. | ||
[[File:Musik Symbol.png|25px|left]]Das berühmteste Zimmer dieses Palais war das Arbeitszimmer, das der Maler Hans Makart mit einem Deckengemälde "Allegorie der Musik" gestaltet hatte. Rudolf von Alt malte eine Ansicht dieses Zimmers 1877. <ref>Eugen Messner: Die Innere Stadt Wien. Österr. Bundesverlag, 1928, Leipzig. S. 61</ref> | [[File:Musik Symbol.png|25px|left]]Das berühmteste Zimmer dieses Palais war das Arbeitszimmer, das der Maler Hans Makart mit einem Deckengemälde "Allegorie der Musik" gestaltet hatte. Rudolf von Alt malte eine Ansicht dieses Zimmers 1877. <ref>Eugen Messner: Die Innere Stadt Wien. Österr. Bundesverlag, 1928, Leipzig. S. 61</ref> | ||
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Version vom 29. November 2020, 12:38 Uhr
Haus: Zedlitzgasse 13 | Grund-Informationen | ||||||||
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Das ehem. Palais Dumba - Architektur und Geschichte
Das ehemalige Palais Dumba wurde für Michael und Nikolaus Dumba 1865 bis 1866 von Johann Romano und August Schwendenwein erbaut, die Ausführung erfolgte durch Eduard Kaiser. [1] , [2]
Nikolaus Dumba war ein griechisch-österreichischer Industrieller, Politiker und vor allem ein Kunstmäzen.
Das berühmteste Zimmer dieses Palais war das Arbeitszimmer, das der Maler Hans Makart mit einem Deckengemälde "Allegorie der Musik" gestaltet hatte. Rudolf von Alt malte eine Ansicht dieses Zimmers 1877. [3]
Der Raum hatte auch sonst eine prachtvolle Ausstattung, die Gemälde stammten von Gustav Klimt und Friedrich Schilcher, vier Hermenfiguren aus Marmor wurden von den zeitgenössischen Bildhauern Caspar Zumbusch, Rudolf Weyr, Carl Kundmann und Edmund Hellmer gestaltet. Die meisten dieser Kunstgegenstände wurden am 13. April 1937 im Dorotheum versteigert, wobei zwei der Figuren (von Zumbusch und Weyr) vom Hotel Sacher erworben wurden. Auch das wertvolle Deckengemälde Makarts konnte verwahrt werden, es befindet sich heute im Bundesdenkmalamt; nur die Klimt-Bilder wurden 1945 während der Verlagerung verbrannt.
Im Hof des Palais befindet sich auch heute noch ein Wandbrunnen aus Sandstein mit einem Löwenmaul aus Zinkblech.
Heute sind in dem Gebäude Wohnungen und Geschäftslokale untergebracht, das Palais gliedert sich eher unauffällig in die Straßenfront ein, nur an der Fassade befinden sich Bildhauerwerke von Josef Pokorny.
Lokale
Das Billabong
Das Lokal, das sich hier angesiedelt hat, bietet australische Biere, Snacks, Steaks und Burger - und einen hausgemachten "Tucker". In Zeiten der Champions League ist das Lokal voll: Grund ist die große Videowall, auf der sämtliche Matches gezeigt werden.[4]
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Quellen
- ↑ Eugen Messner: Die Innere Stadt Wien: Österr. Bundesverlag, 1928, Leipzig. S. 52
- ↑ http://www.architektenlexikon.at/de/1130.htm
- ↑ Eugen Messner: Die Innere Stadt Wien. Österr. Bundesverlag, 1928, Leipzig. S. 61
- ↑ http://www.billabong.at/