Opernpassage: Unterschied zwischen den Versionen

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== Namensgebung und Geschichte ==


Die denkmalgeschützte Fußgängerunterführung befindet sich unterhalb des Opernrings. Sie wurde bereits 1955 eröffnet. 1978 wurde die U-Bahn von hier zugänglich gemacht, gleichzeitig wurde eine Verbindung mit der Kärntnertorpassage hergestellt.  
Die denkmalgeschützte Fußgängerunterführung befindet sich unterhalb des Opernrings. Sie wurde bereits 1955 eröffnet. 1978 wurde die U-Bahn von hier zugänglich gemacht, gleichzeitig wurde eine Verbindung mit der Kärntnertorpassage hergestellt.  


== Die skurrilste Toilette Wiens ==
== Die ehemals skurrilste Toilette Wiens ==
[[File:A-Wien-Toilette-Ubahn-Oper-1.JPG|thumb|Opera Toilet]]
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Die öffentliche Toilette, die als einzige der Stadt nicht von der MA 48 betreut wird, ist die der Opernpassage. Sie wurde an einen privaten Betreiber verkauft, der im Oktober 2006 für einen Skandal sorgte. Bereits drei Jahre lang war das WC schon mit Urinalen ausgestattet, die die Form von weiblichen Lippen hatten. Erst 2006 entdeckten, vor allem weibliche Politikerinnen, dass die sexistische Toilettengestaltung für Touristen unzumutbar wären, was zur Folge hatte, dass der einlenkende Betreiber die geöffneten Münder abnehmen ließ, Die vier Pissoire wurde versteigert und wurden tatsächlich um 5000 € gekauft. 
 
Heute ist an dem Klo nur mehr erstaunlich, dass man es bei Walzerklängen benutzt und die Wände wie eine Bar gestaltet sind.
[[File:Opernpassage Urinal.jpg|thumb|Die Mund-Urinale 2006]]
[[File:Opernpassage Urinal.jpg|thumb|Die Mund-Urinale 2006]]
Die von der Stadt Wien errichteten öffentlichen Toiletten werden von der MA 48 – Fuhrpark und Stadtreinigung betreut. Eine einzige derartige Anlage – jene in der Opernpassage beim Aufgang zur Staatsoper – wurde an einen privaten Betreiber verkauft, der sie umgestaltete und im Jahr 2000 eröffnete [17]
== Gedenktafel ==
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Die vier Pissoire in dieser „Opera Toilet“-WC-Anlage sorgten im Oktober 2006 in den Medien für großen Wirbel. Ungefähr drei Jahre lang waren die wie geöffnete Frauenmünder gestalteten Urinale anstandslos benutzt worden, dann wurde dieser „Skandal“ aufgedeckt. Vor allem weibliche Politikerinnen machten sich gegen diesen sexistischen Akt stark. Der Betreiber der Opera-Toilet lenkte, obwohl es gegen ihn keine rechtliche Handhabe gab, ein und ließ die umstrittenen Pissoire abmontieren und durch andere ersetzen [18] . Die für ihn nutzlos gewordenen Urinale versteigerte er im Internet, eine Woche vor Auktionsende wurden für die vier Stück insgesamt knapp mehr als 5.000 Euro geboten [19]


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| Opernpassage, Errichtung
| Die <br />
Opernpassage<br />
ist ein Teil des großen Bauprogrammes zur<br />
Verbesserung des öffentlichen Straßenverkehrs.<br />
Sie wurde im Jahre 1955 von der Gemeinde Wien<br />
errichtet<br />
Unter dem Bürgermeister <br />
Franz Jonas<br />
und den Amtsführenden Stadträten<br />
Johann Resch für Finanzwesen<br />
Leopold Thaller für Bauangelegenheiten<br />
Entwurf und Bauleitung<br />
Wiener Stadtbauamt und Architekt Adolf Hoch
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Donauwalzer zur Verrichtung seines Geschäfts um 70 Cent,




[[Kategorie:1. Bezirk - Gedenktafeln]]
[[Kategorie:Besondere Klos]]
[[Kategorie:Besondere Klos]]

Version vom 29. Juni 2020, 09:01 Uhr

Haus: Opernpassage Grund-Informationen
Opernpassage Panorama.jpg
Aliasadressen Opernring
Ehem. Konskriptionsnummer keine
Baujahr 1955
Architekt Adolf Hoch

Namensgebung und Geschichte

Die denkmalgeschützte Fußgängerunterführung befindet sich unterhalb des Opernrings. Sie wurde bereits 1955 eröffnet. 1978 wurde die U-Bahn von hier zugänglich gemacht, gleichzeitig wurde eine Verbindung mit der Kärntnertorpassage hergestellt.

Die ehemals skurrilste Toilette Wiens

Opera Toilet
Ein Klo wie eine Bar

Die öffentliche Toilette, die als einzige der Stadt nicht von der MA 48 betreut wird, ist die der Opernpassage. Sie wurde an einen privaten Betreiber verkauft, der im Oktober 2006 für einen Skandal sorgte. Bereits drei Jahre lang war das WC schon mit Urinalen ausgestattet, die die Form von weiblichen Lippen hatten. Erst 2006 entdeckten, vor allem weibliche Politikerinnen, dass die sexistische Toilettengestaltung für Touristen unzumutbar wären, was zur Folge hatte, dass der einlenkende Betreiber die geöffneten Münder abnehmen ließ, Die vier Pissoire wurde versteigert und wurden tatsächlich um 5000 € gekauft.

Heute ist an dem Klo nur mehr erstaunlich, dass man es bei Walzerklängen benutzt und die Wände wie eine Bar gestaltet sind.

Die Mund-Urinale 2006

Gedenktafel

Bild Anlass/Persönlichkeit Text der Tafel
GuentherZ 2009-10-01 1430 Opernpassage Gedenktafel.jpg Opernpassage, Errichtung Die

Opernpassage
ist ein Teil des großen Bauprogrammes zur
Verbesserung des öffentlichen Straßenverkehrs.
Sie wurde im Jahre 1955 von der Gemeinde Wien
errichtet
Unter dem Bürgermeister
Franz Jonas
und den Amtsführenden Stadträten
Johann Resch für Finanzwesen
Leopold Thaller für Bauangelegenheiten
Entwurf und Bauleitung
Wiener Stadtbauamt und Architekt Adolf Hoch