Wildgansplatz 1: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 18. März 2018, 10:32 Uhr

Haus: Wildgansplatz 1 Grund-Informationen
Wien Wildganshof.jpg
Aliasadressen =Wildgansplatz 1, =Grasbergergasse 2-4, =Hofmannsthalgasse 1-3, =Leberstraße 2/2A, =Landstraßer Hauptstraße 177-187
Ehem. Konskriptionsnummer Vorstadt Landstraße, 1770: - | 1795: - | 1820: - | 1847: -, Linienwall
Baujahr 1931/32
Architekt Victor Mittag, Karl Hauschka


Das Haus, Wildganshof - Architektur und Geschichte

Orientierungstafel

Der große Gemeindebau mit 740 Wohnungen wurde 1931/32 von den Architekten Victor Mittag und Karl Hauschka erbaut, seinen Namen erhielt er nach dem Lyriker Anton Wildgans. Der Wohnbau wurde am ehemaligen Linienwall errichtet, einst stand hier eine Wehranlage. Während der Februarkämpfe 1934 konnte die "Rote Bastion" vom Schutzbund am längsten gehalten werden, am 14. Februar musste er sich schließlich auch ergeben.

Kunst im öffentlichen Raum

THEMA: Wildgans-Denkmal was ist hier zu finden
Anton Wildgans monument, Wildganshof.jpg

Datierung: xxx
Künstler: Adolf Riedel
Die weiße Büste von Anton Wildgans wurde von Adolf Riedel geschaffen. Das Denkmal wurde 1945 schwer beschädigt, und musste neu errichtet werden.

THEMA: Pflügende Bauern was ist hier zu finden
Kramar wildgans.jpg

Datierung: xxx
Künstler: Adolf Riedel
Das Reliefbild ist auf Seite des Landstraßer Gürtels angebracht und stellt pflügende Bauern dar. Einst war hier noch eine Inschrift zu lesen, die heute verblasst ist: "Wie reden nicht, sondern handeln".

Wohnhaus bekannter Persönlichkeiten

Ludwig Vesely (1919-1944) wurde bereits 1939 augrund seiner kommunistischen Tätigkeit zu drei Jahren Zuchthaus verurteilt. 1942 wurde er ins KZ Auschwitz überstellt, wo er 1944 erhängt wurde, da er Mithäftlingen zur Flucht verhalf. Eine Gedenktafel an der Stiege 18 erinnert an seine Wohnadresse im Wildganshof.

Franz Schuster (1904-1943) wurde ebenfalls aufgrund seiner politischen Gesinnung verfolgt. Er kam 1943 im KZ Buchenwald ums Leben. Die Wohnhausanlage Hagenmüllergasse 14-16 trägt seinen Namen.

Auch Antonia Bruha (1915-2006) wohnte im Wildganshof. Sie war Mitglied einer tschechischen Widerstandsgruppe und beteiligte sich an Sabotageaktionen gegen Wehrmachtseinrichtungen. 1941 wurde sie verhaftet und ins KZ Ravensbrück überstellt, von wo sie kurz vor der Befreiung während eines Todesmarsches fliehen konnte. Ihre Geschichte schrieb sie in dem 1984 erschienenen Buch "Ich war keine Heldin" nieder.


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Quellen