Wildgansplatz 1: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 18. März 2018, 10:32 Uhr
Haus: Wildgansplatz 1 | Grund-Informationen | ||||||||
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Das Haus, Wildganshof - Architektur und Geschichte
Der große Gemeindebau mit 740 Wohnungen wurde 1931/32 von den Architekten Victor Mittag und Karl Hauschka erbaut, seinen Namen erhielt er nach dem Lyriker Anton Wildgans. Der Wohnbau wurde am ehemaligen Linienwall errichtet, einst stand hier eine Wehranlage. Während der Februarkämpfe 1934 konnte die "Rote Bastion" vom Schutzbund am längsten gehalten werden, am 14. Februar musste er sich schließlich auch ergeben.
Kunst im öffentlichen Raum
THEMA: Wildgans-Denkmal | was ist hier zu finden |
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Datierung: xxx | |
THEMA: Pflügende Bauern | was ist hier zu finden |
Datierung: xxx |
Wohnhaus bekannter Persönlichkeiten
Ludwig Vesely (1919-1944) wurde bereits 1939 augrund seiner kommunistischen Tätigkeit zu drei Jahren Zuchthaus verurteilt. 1942 wurde er ins KZ Auschwitz überstellt, wo er 1944 erhängt wurde, da er Mithäftlingen zur Flucht verhalf. Eine Gedenktafel an der Stiege 18 erinnert an seine Wohnadresse im Wildganshof.
Franz Schuster (1904-1943) wurde ebenfalls aufgrund seiner politischen Gesinnung verfolgt. Er kam 1943 im KZ Buchenwald ums Leben. Die Wohnhausanlage Hagenmüllergasse 14-16 trägt seinen Namen.
Auch Antonia Bruha (1915-2006) wohnte im Wildganshof. Sie war Mitglied einer tschechischen Widerstandsgruppe und beteiligte sich an Sabotageaktionen gegen Wehrmachtseinrichtungen. 1941 wurde sie verhaftet und ins KZ Ravensbrück überstellt, von wo sie kurz vor der Befreiung während eines Todesmarsches fliehen konnte. Ihre Geschichte schrieb sie in dem 1984 erschienenen Buch "Ich war keine Heldin" nieder.
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