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=== Glas- und Keramik-Geschäft Pawlata ===
=== Glas- und Keramik-Geschäft Pawlata ===


Seit 1955 ist in dem Haus das Geschäftslokal „Pawlata“ angesiedelt, das durch den Architekten Norbert Schlesinger gestaltet wurde und durch seine Keramikfassade auffiel.  
Seit 1955 ist in dem Haus das Geschäftslokal „Pawlata“ angesiedelt, das durch den Architekten Norbert Schlesinger gestaltet wurde und durch seine Keramikfassade auffiel.
 
=== Geschäftslokal ===
 
1955 gestaltete der Architekt Wilhelm Cermak das Geschäftslokal Textilwaren Ginotex.


== Ausgrabungen ==
== Ausgrabungen ==

Version vom 21. Oktober 2017, 08:54 Uhr

Grund-Information
Kupferschmiedgasse 1.jpg

Neuer Markt 1

Aliasadressen =Neuer Markt 1, =Kärntner Straße 14, =Kupferschmiedgasse 1
Ehem. Konskriptionsnummer vor 1862: 1049 | vor 1821: 1113 | vor 1795: 1079
Baujahr 1895
Architekt Karl König


Das "Ziehrerhaus", auch "Lauberhaus" - Architektur und Geschichte

Das Haus wurde 1895 von Karl König erbaut.

Vorgängerhäuser

Die Vorgängerhäuser waren nahezu durchgehend seit 1596 in Besitz von Apothekern, die hier auch ihre Geschäfte hatten. Bis 1744 war hier auch die Hofapotheke untergebracht.

Das Lauberhaus

Das Haus entstand durch den Zusammenschluss von drei kleineren Häusern 1772. Der Hausname entstand durch eine hölzerne Laube, die sich direkt am Haus befand und unter der von Händlern Waren angeboten wurden. 1766 ließ der Apotheker Johann Friedrich Günther von Sternegg, damals Besitzer des Gebäudes, die hölzerne Laube durch eine aus Stein ersetzen. Auf der Laube richtete er eine Terrasse ein.

In dem Laubengang befand sich die erste Tierhandlung der Stadt.

Das Haus und die Laube wurden 1894 abgerissen.

Unternehmen

Glas- und Keramik-Geschäft Pawlata

Seit 1955 ist in dem Haus das Geschäftslokal „Pawlata“ angesiedelt, das durch den Architekten Norbert Schlesinger gestaltet wurde und durch seine Keramikfassade auffiel.

Geschäftslokal

1955 gestaltete der Architekt Wilhelm Cermak das Geschäftslokal Textilwaren Ginotex.

Ausgrabungen

Adresse Ausgrabungscode zeitliche Lagerung Beschreibung der Fundstücke
Kupferschmiedgasse 1 189615 römisch Als 1896 das Haus umgebaut wurde, fand man eine tiefe Grube, die mit Schutt verfüllt war. Daraus wurde unter anderem eine gelbtonige Gesichtsurne geborgen.
Kupferschmiedgasse 1 189745 römisch Unter dem Keller des Hauses traf man auf bis zu 11 Meter tiefe, mit Schutt ausgefüllte Schächte mit zahlreichen römischen Funden. Darunter römische Münzen.

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Quellen