Prostitution: Unterschied zwischen den Versionen
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Die Prostitution gehörte in Wien in allen Jahrhunderten zum Stadtbild. Die Zentren, wo Liebe angeboten wurde, waren vor allem der Graben, die Gegend um den Spittelberg und später der Volksgarten. | |||
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| style="background-color:#dedede" | Die Prostitution gehörte in Wien in allen Jahrhunderten zum Stadtbild. Die Zentren, wo Liebe angeboten wurde, waren vor allem der Graben, die Gegend um den Spittelberg und später der Volksgarten. <br /> | |||
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==Prostitution in Wien im Laufe der Jahrhunderte == | |||
Um 1820 gab es in Wien 20.000 Freudenmädchen, eine Anzahl, die, gemessen an 300.000 Einwohnern, beachtlich ist. | Um 1820 gab es in Wien 20.000 Freudenmädchen, eine Anzahl, die, gemessen an 300.000 Einwohnern, beachtlich ist. | ||
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Eine der bekanntesten Freudenmädchen war um 1852 Josefine Mutzenbacher, ein Vorstadtmädchen aus Ottakring. In ihren Arbeitspausen verbrachte sie die Zeit im Café Griensteidl. | Eine der bekanntesten Freudenmädchen war um 1852 Josefine Mutzenbacher, ein Vorstadtmädchen aus Ottakring. In ihren Arbeitspausen verbrachte sie die Zeit im Café Griensteidl. | ||
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Version vom 31. März 2017, 07:16 Uhr
THEMA: Prostitution | was ist hier zu finden |
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Die Prostitution gehörte in Wien in allen Jahrhunderten zum Stadtbild. Die Zentren, wo Liebe angeboten wurde, waren vor allem der Graben, die Gegend um den Spittelberg und später der Volksgarten. |
Prostitution in Wien im Laufe der Jahrhunderte
Um 1820 gab es in Wien 20.000 Freudenmädchen, eine Anzahl, die, gemessen an 300.000 Einwohnern, beachtlich ist.
Das Gewerbe boomte bereits zur Zeit der Universitätsgründung, Studenten waren gute Kunden, aber auch bei großen Wiener Festen und Veranstaltungen. Während dem Wiener Kongress 1814/1815 sorgten mehr Hübschlerinnen denn je für den Spaß von Staatsmännern und Würdenträgern. Damit stieg auch das Einkommen der Ärzte (zur Behandlung von Geschlechtskrankheiten) erheblich.
Am Michaelerplatz fand man ein "Lupanar". Lupa, die Wölfin, war die römische Bezeichnung für Vertreterinnen dieses Gewerbes. Lupanar war daher das römische Puff. In kleinen Separees verwöhnten hier Damen ihre Kunden.
Im Mittelalter gab es 30 Badestuben, die dem gleichen Zweck, allerdings beiden Geschlechtern, dienten.
Eine der bekanntesten Freudenmädchen war um 1852 Josefine Mutzenbacher, ein Vorstadtmädchen aus Ottakring. In ihren Arbeitspausen verbrachte sie die Zeit im Café Griensteidl.