Drahtgasse 3: Unterschied zwischen den Versionen
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| Drahtgasse 3 | |||
| 199801 | |||
| römisch/Mittelalter | |||
| Im Jahr 1998 wurden beim Einbau eines Aufzugschachts ein mittelalterlicher Estrichboden und ein römerzeitlicher Lehmboden aufgedeckt. Außerdem wurde römische und mittelalterliche Keramik geborgen. | |||
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Version vom 2. November 2016, 16:20 Uhr
Grund-Information | |
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Drahtgasse 3 | |
Aliasadressen | =Drahtgasse 3, =Ledererhof 2 |
Ehem. Konskriptionsnummer | vor 1862: 341 | vor 1821: 370 | vor 1795: 300 |
Baujahr | 1724 (Keller: 16. Jhdt.) |
Architekt | unbekannt |
Das Haus "Zu den drei Kronen" - Architektur und Geschichte
Das spätbarocke Haus besitzt zierliche schmiedeeiserne Balkongitter mit Rokokoelementen.
Das Haus hatte den Namen "Zu den fünf Kronen" (eventuell - laut Kisch - auch "zu den drei Kronen"), das Hausschild gab es bis 1664. Der Name spiegelt sich auch im Balkon wieder, er ist mit fünf kleinen Kronen verziert.
Vorgängerhäuser
Das Haus gehörte zur Judenstadt und wurde, wie alle anderen im Zuge der Judenvertreibung 1421 von Herzog Albrecht VV. beschlagnahmt. Die Stadt Wien verkaufte es 1423, danach scheint als Besitzer Wilhelm von Puchheim auf, der schon das Haus daneben (Judenplatz 7) besaß. 1454 tauschte er dieses Haus gegen eines bei der Freyung.
Um 1500 war es im Besitz des Karmeliterklosters, das es fünf Jahre später wieder verkaufte. 1689 gelangte das Haus aufgrund unbezahlter Schulden in Besitz der Universität, die es bis 1693 behielt.
Der Neubau erfolgte 1724.
Ausgrabungen
Adresse | Ausgrabungscode | zeitliche Lagerung | Beschreibung der Fundstücke |
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Drahtgasse 3 | 199801 | römisch/Mittelalter | Im Jahr 1998 wurden beim Einbau eines Aufzugschachts ein mittelalterlicher Estrichboden und ein römerzeitlicher Lehmboden aufgedeckt. Außerdem wurde römische und mittelalterliche Keramik geborgen. |
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