Jesuitengasse 1: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 30. Oktober 2016, 10:10 Uhr

Grund-Information
Domus Universitatis Vienna 08.JPG

Jesuitengasse 1

Aliasadressen =Jesuitengasse 1, =Sonnenfelsgasse 19
Ehem. Konskriptionsnummer vor 1862: 749 | vor 1821: 795 | vor 1795: 777
Baujahr 1628
Architekt unbekannt


Universitätspedellhaus, ehem. Domus Universitatis, Pedellenhaus - Architektur und Geschichte

Gedenkstein

Die Portale des 1628 erbauten Hauses (damals wurde es mit dem "Stubenvollschen" Haus vereinigt, sind wirklich noch aus dieser Zeit, während die Fassade 1721 erneuert wurde. Über einem der Portale befindet sich ein Gedenkstein mit der Aufschrift "Domus Universitatis MDCXXVIII". Das Gebäude ist durch einen Schwibbogen mit der Jesuitenkirche verbunden.

Als die Jesuiten die Universität erwarben, kauften sie auch dieses Haus und beherbergten hier das Kanzleipersonal, das Archiv der Universität und den Karzer. Bis 1884 war hier auch der Sitz des akademischen Senats.

1895 wurde das Haus umgebaut, um es für Büros zu nutzen.

Dieses Haus diente einst der Universität als Amtsgebäude. Hohe Schule und Studenten gaben dem Stubenviertel das Gepräge.

Vorgängerhaus

Bereits 1372 scheint das Gebäude in den Urkunden auf - als "Withof" im Besitz eines Michael Vierdung. Vierdung war Stadtrichter und 1360 Judenrichter. Der Name weist darauf hin, dass hier ein Holz (mittelhochdeutsch: wit) gelagert und verkauft wurde.

Gedenktafeln

Gedenktafel für Gottfried Wilhelm Leibniz

Die Gedenktafel, die rechts vom Tor angebracht ist (ober Tafel) erinnert an Leibniz, der die Idee zur Akademie der Wissenschaften hatte.

Erster Vorschlag für eine
Akademie der Wissenschaften in Wien durch
Gottfried Wilhelm Leibniz, 1646 - 1716

Philosoph, Mathematiker, Physiker, Theologe, Geologe,
Techniker, Philologe, Jurist, Historiker und Diplomat

Gedenktafel Ulrich Zwingl

Die darunter angebrachte Tafel erinnert an den Reformator Ulrich Zwingli (1484 - 1531), der hier studiert hatte.

Ulrich Zwingli

Reformator von Kirche und Gesellschaft
studierte 1498/1500 in Wien

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