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In dem Haus starb 1916 Marie von Ebner-Eschenbach. | In dem Haus starb 1916 Marie von Ebner-Eschenbach. | ||
=== Wohn- und Sterbehaus des Bankiers Adam Isak Arnsteiner === | |||
Adam Isak Arnsteiner (* 1721, † 21. Oktober 1785, ebenhier) War Baniker. Er gehörte zu den wenigen Juden, die in Wien wohnen durften, da er als "Kaiserlicher Faktor" und k.k. privilegierter Großhändler tätig war. | |||
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Version vom 1. Oktober 2016, 11:16 Uhr
Grund-Information | |
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![]() Graben 8 | |
Aliasadressen | =Graben 8, =Spiegelgasse 1 |
Ehem. Konskriptionsnummer | 1094 (Vor 1821: 1160, vor 1795: 1161), 1095 (Vor 1821: 1161, vor 1795: 1120) |
Baujahr | 1886 |
Architekt | Carl Schumann, Theodor Bach |
Das Haus Zur blauen Krone - Architektur und Geschichte
Carl Schumann erbaute das Haus im Auftrag der New York Lebensversicherung, symbolisch hat der Architekt dies berücksichtigt: über dem Uhrturm ist der amerikanische Kondor angebracht.
Vorgängerhäuser
Zur goldenen und Zur blauen Krone
Haus 1094 wurde erstmals 1439 urkundlich erwähnt, 1772 kaufte es der Kammerjuwelier von Maria Theresia, Franz Mack. Sein Sohn, Valentin Ritter von Mack, baute das Haus mehrfach um. 1872 wurde das Gebäude von der Wiener Baugesellschaft gekauft. Im 16. Jahrhundert (1521 – 1566) war hier die Apotheke „Zur goldenen Krone“ zu finden.
Haus 1095 wurde ebenfalls 1439 erwähnt und trug das Hausschild „Zur blauen Krone“.
Wohnhaus bekannter Persönlichkeiten
Wohn- und Sterbehaus der Dichterin Marie von Ebner-Eschenbach
In dem Haus starb 1916 Marie von Ebner-Eschenbach.
Wohn- und Sterbehaus des Bankiers Adam Isak Arnsteiner
Adam Isak Arnsteiner (* 1721, † 21. Oktober 1785, ebenhier) War Baniker. Er gehörte zu den wenigen Juden, die in Wien wohnen durften, da er als "Kaiserlicher Faktor" und k.k. privilegierter Großhändler tätig war.
Shopping
Im Vorgängerhaus befand sich der Musikverlag V. Schmidbauer & Co (1795).
Auch Kleidergeschäfte waren hier schon lang angesiedelt: Dort, wo heute exklusiv H&M seine Filiale hat, war früher E.Braun & Co, der k.u.k.Hof-Herrenausstatter, der erst von der Palmers-Kette verdrängt wurde. Die historische Inneneinrichtung ist jedoch bis heute erhalten.
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