Drahtgasse 3: Unterschied zwischen den Versionen

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== Das Haus "Zu den drei Kronen" - Architektur und Geschichte ==
== Das Haus "Zu den drei Kronen" - Architektur und Geschichte ==


Informationen folgen in Kürze
Das spätbarocke Haus besitzt zierliche schmiedeeiserne Balkongitter mit Rokokoelementen.
 
Das Haus hatte den Namen "Zu den fünf Kronen" (eventuell - laut Kisch - auch "zu den drei Kronen"), das Hausschild gab es bis 1664. Der Name spiegelt sich auch im Balkon wieder, er ist mit fünf kleinen Kronen verziert.
 
== Vorgängerhäuser ==
 
Das Haus gehörte zur Judenstadt und wurde, wie alle anderen im Zuge der Judenvertreibung 1421 von Herzog Albrecht VV. beschlagnahmt. Die Stadt Wien verkaufte es 1423, danach scheint als Besitzer Wilhelm von Puchheim auf, der schon das Haus daneben ([[Judenplatz 7]]) besaß. 1454 tauschte er dieses Haus gegen eines bei der Freyung.
 
Um 1500 war es im Besitz des Karmeliterklosters, das es fünf Jahre später wieder verkaufte. 1689 gelangte das Haus aufgrund unbezahlter Schulden in Besitz der Universität, die es bis 1693 behielt.
 
Der Neubau erfolgte 1724.




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[[Kategorie:Gebäude]]
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[[Kategorie:Architekten:unbekannt]]
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[[Kategorie:Bauten]]

Version vom 7. Februar 2016, 12:55 Uhr

Grund-Information
Drahtgasse 09.JPG

Drahtgasse 3

Aliasadressen =Drahtgasse 3, =Ledererhof 2
Ehem. Konskriptionsnummer 341 (Vor 1821: 370)
Baujahr 1724 (Keller: 16. Jhdt.)
Architekt unbekannt


Das Haus "Zu den drei Kronen" - Architektur und Geschichte

Das spätbarocke Haus besitzt zierliche schmiedeeiserne Balkongitter mit Rokokoelementen.

Das Haus hatte den Namen "Zu den fünf Kronen" (eventuell - laut Kisch - auch "zu den drei Kronen"), das Hausschild gab es bis 1664. Der Name spiegelt sich auch im Balkon wieder, er ist mit fünf kleinen Kronen verziert.

Vorgängerhäuser

Das Haus gehörte zur Judenstadt und wurde, wie alle anderen im Zuge der Judenvertreibung 1421 von Herzog Albrecht VV. beschlagnahmt. Die Stadt Wien verkaufte es 1423, danach scheint als Besitzer Wilhelm von Puchheim auf, der schon das Haus daneben (Judenplatz 7) besaß. 1454 tauschte er dieses Haus gegen eines bei der Freyung.

Um 1500 war es im Besitz des Karmeliterklosters, das es fünf Jahre später wieder verkaufte. 1689 gelangte das Haus aufgrund unbezahlter Schulden in Besitz der Universität, die es bis 1693 behielt.

Der Neubau erfolgte 1724.



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