Passauer Platz: Unterschied zwischen den Versionen
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| Im Jahr 1931 wurden die Fundamentmauern der Kirche Maria am Gestade untersucht. Ein Teil der nördlichen Kirchenfundamente gehörte zur römischen Lagermauer. | | Im Jahr 1931 wurden die Fundamentmauern der Kirche Maria am Gestade untersucht. Ein Teil der nördlichen Kirchenfundamente gehörte zur römischen Lagermauer. | ||
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| Es erfolgte eine Überprüfung der im Jahr 1931 von E. Polaschek untersuchten Fundamentmauern der Kirche Maria am Gestade. Dabei wurden unter dem Langhaus im Norden mittelalterliche und neuzeitliche Mauerteile festgestellt sowie Teile der spätrömischen Legionslagermauer. | |||
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| Im Jahr 1902 wurde vor dem Eingang zur Kirche Maria am Gestade ein 2,30 m breites Mauerstück aus Sandsteinen und Ziegeln ausgegraben. Im Legionslagerplan von A. Neumann 1967 ist es als Teilstück der römischen Lagermauer interpretiert. | |||
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| Im Jahr 1937 fand man bei Wasserleitungsarbeiten eine schräg über die Künette streichende Bruchsteinmauer, untermischt mit Bruchstücken nichtrömischer Mauerziegel. | |||
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Version vom 31. Dezember 2015, 07:49 Uhr
Namensgebung und Geschichte
Der Platz wurde erst 1902 nach Passau benannt - nach dem Passauer Hof.
Das Bistum Passau war im Mittelalter das größte im Heiligen Römischen Reich und umfasste 42.000 Quadratkilometer. Dieses Bistum besaß auch das Areal mit der Kirche Maria Am Gestade, ab 1469 trennte sich die Erzdiözese Wien von Passau, der Prozess konnte erst 1805 abgeschlossen werden.
Ehemals war die Gasse ein Abschnitt der Salvatorgasse, im Laufe der Jahrhunderte wurde sie abwechselnd in diese einbezogen und wieder herausgelöst.
Ausgrabungen
Adresse | Ausgrabungscode | zeitliche Lagerung | Beschreibung der Fundstücke |
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Maria Am Gestade (Passauerplatz) | 193101 | römisch/Mittelalter | Im Jahr 1931 wurden die Fundamentmauern der Kirche Maria am Gestade untersucht. Ein Teil der nördlichen Kirchenfundamente gehörte zur römischen Lagermauer. |
Maria Am Gestade, (Passauerplatz) | 200301 | römisch/Mittelalter/Neuzeit | Es erfolgte eine Überprüfung der im Jahr 1931 von E. Polaschek untersuchten Fundamentmauern der Kirche Maria am Gestade. Dabei wurden unter dem Langhaus im Norden mittelalterliche und neuzeitliche Mauerteile festgestellt sowie Teile der spätrömischen Legionslagermauer. |
Maria Am Gestade, (Passauerplatz) | 190204 | römisch | Im Jahr 1902 wurde vor dem Eingang zur Kirche Maria am Gestade ein 2,30 m breites Mauerstück aus Sandsteinen und Ziegeln ausgegraben. Im Legionslagerplan von A. Neumann 1967 ist es als Teilstück der römischen Lagermauer interpretiert. |
Passauer Platz 2 | 193702 | Mittelalter | Im Jahr 1937 fand man bei Wasserleitungsarbeiten eine schräg über die Künette streichende Bruchsteinmauer, untermischt mit Bruchstücken nichtrömischer Mauerziegel. |
Häuser des Platzes
- Passauer Platz 1, Stoß-im-Himmel-Haus
- Maria Am Gestade, Kirche
- Passauer Platz 2, Passauer Renthof
- Passauer Platz 3
- Passauer Platz 4
- Passauer Platz 5, Bronzeplastik "Der Salzschiffer im Boot"
- Passauer Platz 6, Großer/Unterer Passauer Hof
- Passauer Platz 7, Zunfthaus der Bäcker (1605-1830)
- Passauer Platz 8
- Passauer Platz 9
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