Auenbruggergasse 1
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Die Gardekirche, auch Resurrektionistenkirche - Architektur und Geschichte
Die einstige Gardespitalskirche, auch Kaiserspitalkirche, ist seit 1898 eine Kirche der Resurrektionisten zu Ehren des gekreuzigten Heilands, die Nationalkirche der Polen. An die Übergabe an die Polen erinnern zwei Gedenktafeln in deutscher und polnischer Sprache.
Der Bau der Spitalskirche begann durch Nikolaus Pacassi 1755, die Weihe fand am 1. November 1763 statt. Schon sechs Jahre danach war die erste Renovierung der Kirche erforderlich, sie wurde von Peter Mollner nach Angaben von Jean Baptist Brequin vorgenommen, allerdings unter Pacassis Protest, der keine Umgestaltung wollte, was dazu führte, dass die Kirche ein schlichtes Aussehen erhielt.
Zwischen 1890 und 1898 wurde das Spitalsgebäude abgerissen.
Das Innere der Kirche
Der Kirchenraum ist im Stil des Rokoko gestaltet, bekrönt wird er durch eine Kuppel mit vier Ochsennaugen und einer Laterne mit acht Fenstern.
Der Hochaltar zeigt ein Bild des „Christus am Kreuz", ein Werk von Peter Strudel.
Die Altäre wurden Ende des 18. bzw. zur ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts geschaffen, die Altarbilder entstammen jedoch der Barockzeit. Der linke Seitenaltar stellt des „Tod des heiligen Joseph" von Ignaz Heinitz von Heinzenthal dar.
Vermutlich noch aus dem alten Hofspital stammt die Stuck-Pietà.
An die Weihe der Orgel durch Papst Johannes Paul II. im Jahr 1983 erinnert eine Gedenktafel neben dem Eingang.
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