Fruethstraße 1-3

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Das Gebäude

Ein Bild.

Bezirk
3., Landstraße
Aliasadressen
=Fruethstraße 1-3
=Ludwig-Koeßler-Platz 3
=Schlachthausgasse 2-6
Ehem. Konskriptionsnummer
1770: Ufer zum Donaukanal
1795: 344
1820: 324
1847: 324
Baujahr
1926
Architekt
Arthur Berger, Josef Berger und Martin Ziegler
Inhaltslizenz: CC-BY-SA 4.0


Das Haus - Architektur und Geschichte

Die große Wohnhausanlage wurde 1926 im Auftrag der Stadt Wien im Rahmen des Wohnbauprogramms des Roten Wien von Martin Ziegler und Arthur und Josef Berger errichtet.[1], [2][3]

Der Bau nimmt eine markante Ecklage ein, die zur späteren Stadionbrücke hin ausgerichtet ist. Die Straßenfronten sind durch vorspringende Baukörper, Übereck-Balkone und gestufte Erker gegliedert, die dem ansonsten sachlich gehaltenen Volumen eine deutliche Plastizität verleihen.[4][5] [6]

Die Anlage verfügt über 125 Wohnungen und mehrere Geschäftslokale in der Erdgeschoßzone, die sich über alle drei Straßenadressen verteilen. DIe steht unter Denkmalschutz. [7][8] [9]

Nutzung

Wie viele Gemeindebauten aus der Zwischenkriegszeit verbindet Schlachthausgasse 2-6 Wohnnutzung in den Obergeschoßen mit einer aktiven Erdgeschoßzone. Die Ladenzeilen entlang der Schlachthausgasse und zum Ludwig-Koeßler-Platz hin werden von kleineren Geschäften, Büros und Praxisräumen belegt; dazu gehören unter anderem eine psychotherapeutische Praxis sowie junge Unternehmen, die hier Büroräume nutzen.[10][11] Die hofseitig orientierten Wohnungen profitieren von der innerstädtischen Lage nahe der U3-Station Schlachthausgasse und den Buslinien 77A und 80A, bleiben aber durch die blockinnere Situation vergleichsweise ruhig.[12][13]

Quellen