Löwelstraße 8
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Haus: Löwelstraße 8 | Grund-Informationen | ||||||||
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Das ehem. Palais Figdor - Architektur und Geschichte
1875 errichtete der Architekt Viktor Rumpelmayer das prachtvolle Gebäude, in dem heute eine Botschaft untergebracht ist.
Rumänisch-orthodoxe Kirche
Im Gebäude befindet sich eine Kapelle, die der Auferstehung Christi geweiht ist. Man nutzte dafür 1906 eine leerstehende Wohnung und gestaltete sie entsprechend. Geweiht wurde die Kapelle am 07.01.1907 und der rumänischen Metropolie Czernowitz unterstellt.
In den 1960er-Jahren wurde die Kapelle umgestaltet, nun erhielt sie orthodoxe Ikonen und Wandmalereien. Kardinal König sprach von ihr als "Sixtinische Kapelle der Wiener Rumänen".
Heute wird die Kapelle für Liturgien am Samstag (wöchentlich um 10 Uhr), aber auch für Taufen während der Wintermonate genutzt. [1]
Botschaft des Fürstentums Liechtenstein
Im Haus ist heute die Botschaft des Fürstentums Liechtenstein untergebracht.
Wohnhaus bekannter Persönlichkeiten
Wohn- und Sterbehaus des Kunstsammlers Albert Figdor
Persönlichkeit | Albert Figdor |
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Albert Figdor (* 16. Mai 1843 Baden bei Wien, † 22. Februar 1927, ebenhier) war Bankier und ein bedeutender Kunstsammler. Figdor hatte von seinem Vater und seinem Onkel ein riesiges Vermögen geerbt, das Bankgeschäft interessierte ihn jedoch nicht. Lieber wandte er sich der Sammlung von Kunstobjekten und der kulturgeschichtlichen Forschung zu. Schon sein Vater hatte eine Sammlung an Bildern und Kupferstichen begonnen, die Albert nun kontinuierlich erweiterte. Auch eine der größten Judaica-Sammlungen Europas gehörte zu seinen Schätzen. Nach dem Tod Figdors wurde die wertvolle Sammlung zerrissen, großteils gelangten die Exponate zur Versteigerung ins Dorotheum. Der beträchtliche Viennensia-Bestand ist heute im Wien Museum verwahrt. |
Gedenktafel
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