Riemergasse 13

Aus City ABC

Haus: Riemergasse 13 Grund-Informationen
Riemergasse 13 CM.jpg
Aliasadressen =Riemergasse 13
Ehem. Konskriptionsnummer vor 1862: 813 | vor 1821: 863 | vor 1795: 910
Baujahr 1860
Architekt Ferdinand Fellner der Ältere


Das Haus - Architektur und Geschichte

Riemergasse 13 in den 70er Jahren

Das Haus wurde 1860 auf einer Grundfläche von 594 m² von Ferdinand Fellner dem Älteren mit Baumeister Johann Handler erbaut.

1945 wurde der hintere Trakt von einer Bombe getroffen, dabei wurde das Dach nahezu weggerissen.

Vorgängerhaus

Erstmals wird auf dem Grundstück ein Haus im Jahr 1424 erwähnt, es dürfte ein Teil des Ramhofs gewesen sein. Etwas später wird es als "etliche Jahr öd gelegen" beschrieben. Wie die meisten lang baufällig stehenden Häuser beschlagnahmte es die Stadt und verkaufte es wieder 1475.

1684 stand das Haus in Besitz des Kartenmalers Ferdinand Wallrab, im Jahr 1700 ist ein kaiserlicher Hoftrompeter namens Casper Zeur als Inhaber vermerkt, ihm folgten 1775 Johann Rotter, 1795 Elisabeth Rotter und schließlich Franz Joseph Freiherr von Albini und dessen Erben. Albini (* 1748 in Sankt Goar; † 6. Januar 1816 in Dieburg) war Politiker und Staatsmann. Nach Wien war er im Jahr 1787 als geheimer Reichsreferendar an den Kaiserhof berufen worden. [1]



Gehe weiter zu Riemergasse 14

Gehe zurück zu Riemergasse | Straßen des 1. Bezirks


Quellen

Das Haus um 1940 ist in der Sammlung der Nationalbibliothek zu sehen: http://www.kulturpool.at/plugins/kulturpool/showitem.action?itemId=73014751317&kupoContext=default

  1. Carl August Schimmer: Ausführliche Häuser-Chronik der innern Stadt Wien, mit einer geschichtlichen Uebersicht sämmtlicher Vorstädte und ihrer merkwürdigsten Gebäude, Kuppitsch, 1849, S. 153