Cornelius, Peter

Persönlichkeit

Peter Cornelius

Daten

Geboren: 24. Dezember 1824, Mainz
Gestorben: 5. Oktober 1874, Mainz
Weitere Namen: Peter Carl August Cornelius
Beruf: Komponist, Dichter

Peter Cornelius (1824–1874) war ein deutscher Komponist und Dichter, der als Vertreter der Neudeutschen Schule im Umfeld von Franz Liszt und Richard Wagner mit seinen Opern, seiner Kirchenmusik und vor allem mit seinen Liedzyklen – darunter die Weihnachtslieder – zu einem bedeutenden Namen der romantischen Musik wurde.^[1]

Vorkommen in CityABC

Obere Weißgerberstraße 8 - Wohnhaus
Corneliusgasse - Straßenbenennung (6. Bezirk)
Corneliusstiege - Straßenbenennung
Obere Weißgerberstraße 8 - Wohnhaus

Lebenslauf

Cornelius wurde 1824 in Mainz als Sohn eines Schauspielerehepaares geboren und wuchs in einem künstlerisch geprägten Umfeld auf. Nach ersten Engagements als Schauspieler wandte er sich ganz der Musik zu und studierte ab 1845 in Berlin bei Siegfried Dehn Komposition; schon in dieser Zeit entstanden Kammer- und Kirchenmusikwerke, sein Stabat mater und zahlreiche Lieder.^[2]

Über seinen Onkel, den Nazarener-Maler Peter von Cornelius, kam er in Kontakt mit Franz Liszt und hielt sich ab 1852 wiederholt in dessen Weimarer Kreis auf, wo er sich der Neudeutschen Schule anschloss und als Musikkritiker für die Neue Zeitschrift für Musik schrieb. 1858 wurde unter Liszts Leitung seine Oper Der Barbier von Bagdad uraufgeführt, deren Misserfolg Cornelius veranlasste, 1859 nach Wien zu gehen. Hier lebte er bis 1864, komponierte unter anderem an der Oper Der Cid und stand in Verbindung mit Richard Wagner und Friedrich Hebbel.^[3]

1865 folgte Cornelius einem Ruf nach München, wo Der Cid erfolgreich aufgeführt wurde und er an der neu gegründeten Musikschule Harmonielehre und Rhetorik lehrte. Sein Schaffen umfasst neben den beiden Opern umfangreiche Liedzyklen, geistliche Musik (darunter ein Requiem nach Hebbel) sowie Texte und Essays zu Musik und Theater. Er starb 1874 in seiner Geburtsstadt Mainz an den Folgen eines Diabetes; sein Nachlass wird heute im Peter-Cornelius-Archiv der Stadtbibliothek Mainz betreut.^[4]

Ausführlicher Lebenslauf externe Quellen

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Quellen

↑ Zu Leben und Werk: de.wikipedia.org: Peter Cornelius (Komponist); Stadtbibliothek Mainz: Peter-Cornelius-Archiv; Austria-Forum: Cornelius, Peter.
↑ Zur Ausbildung und frühen Werken: de.wikipedia.org: Peter Cornelius (Komponist); H. Federhofer/K. Oehl (Hrsg.): Peter Cornelius als Komponist, Dichter, Kritiker und Essayist, Regensburg 1977.
↑ Zur Weimarer Zeit, Oper Der Barbier von Bagdad und den Wiener Jahren: de.wikipedia.org: Peter Cornelius (Komponist); CityABC: Obere Weißgerberstraße 8; R. Chraska: Der Mainzer Dichter-Komponist Peter Cornelius in Salzburg und Trier, Trier 1992.
↑ Zu München, den späten Werken und dem Nachlass: Stadtbibliothek Mainz: Peter-Cornelius-Archiv; G. Wagner: Peter Cornelius. Verzeichnis seiner musikalischen und literarischen Werke, Tutzing 1986.

[1] Zu Leben und Werk: de.wikipedia.org: Peter Cornelius (Komponist); Stadtbibliothek Mainz: Peter-Cornelius-Archiv; Austria-Forum: Cornelius, Peter.

[2] Zur Ausbildung und frühen Werken: de.wikipedia.org: Peter Cornelius (Komponist); H. Federhofer/K. Oehl (Hrsg.): Peter Cornelius als Komponist, Dichter, Kritiker und Essayist, Regensburg 1977.

[3] Zur Weimarer Zeit, Oper Der Barbier von Bagdad und den Wiener Jahren: de.wikipedia.org: Peter Cornelius (Komponist); CityABC: Obere Weißgerberstraße 8; R. Chraska: Der Mainzer Dichter-Komponist Peter Cornelius in Salzburg und Trier, Trier 1992.

[4] Zu München, den späten Werken und dem Nachlass: Stadtbibliothek Mainz: Peter-Cornelius-Archiv; G. Wagner: Peter Cornelius. Verzeichnis seiner musikalischen und literarischen Werke, Tutzing 1986.

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