Neuer Markt 10-11
- Bezirk
1., Innere Stadt
- Aliasadressen
- =Neuer Markt 10-11
- Konskriptionsnummer
- vor 1862: 1058, 1059
- vor 1821: 1122, 1123
- vor 1795: 1107, 1108
- Baujahr
- 1897
- Architekten (Bau)
- Arnold Heymann
Das Haus "Zum roten Dachl" - Architektur und Geschichte
Das Haus wurde 1897 im Auftrag der Brüder Wild durch den Architekten Heymann erbaut.
Vorgängerhäuser
Erstmals wurde im Jahr 1438 eine Bebauung des Areal erwähnt, 1560 besaß das Haus der Bürgermeister Thoman Siebenbürger. im 17. Jahrhundert scheint - bezugnehmend auf die rote Überdachung des Eingangsbereiches - der Hausname "Zum roten Dachel" auf.
Auf einem Teil des Areals stand das Haus "Zum roten Dachl", vor dem Stranitzky seine Theaterhütte aufgeschlagen hatte (bevor er die Bewilligung zum Bau eines steinernen Theaters erhielt), dafür war ein Zelt aus Leinwand errichtet worden.
Fiakerbeisl
1710 kaufte Johann Georg Würth das Haus und eröffnete hier ein bekanntes Biergasthaus, den "Dachelkeller". Wie der Name schon andeutet, war das Wirtshaus von Fiakern gut besucht, da sie in der unmittelbaren Gegend einen ihrer Standplätze hatten.
Gebrüder Wild
Seit 1873 befand sich im neu gestalteten Gebäude die Delikatessen- und Spezereienhandlung der Gebrüder Wild.
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Quellen
- ↑ Franz Holluber (Fotograf), 1., Neuer Markt 10-11, 1897, Wien Museum Inv.-Nr. 77501/117, CC0 (https://sammlung.wienmuseum.at/objekt/550229/)
- ↑ Josef Wlha (Fotograf), 1., Neuer Markt 10-11, vor 1898 (Aufnahme), Wien Museum Inv.-Nr. 41001, CC0 (https://sammlung.wienmuseum.at/objekt/103601/)