Krugerstraße 4

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Haus: Krugerstraße 4 Grund-Informationen
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Aliasadressen =Krugerstraße 4
Ehem. Konskriptionsnummer vor 1862: 1016 | vor 1821: 1078 | vor 1795: 1050
Baujahr 1900/01
Architekt Titus Neugebauer


Das Haus - Architektur und Geschichte

Das Haus ist im späthistorischen Stil erbaut, die Ornamente im Neubarock, die Masken im Stil der Renaissance.

Vorgängerhaus

Bis 1371 gehörte das Haus dem Himmelpfortkloster. Im 17. Jahrhundert taucht der Hausname "Zum grienen Lampel" (Zum grünen Lamm) auf.1836 kaufte es das Stift Lilienfeld, das hier auch den Verkauf von selbst angefertigten Glaswaren betrieb. Über den Haustor ist heute noch das Wappen des Stiftes zu sehen.

Wohnhaus bekannter Persönlichkeiten

Wohnhaus Max Paulsen

Persönlichkeit Max Paulsen
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1898 wohnte der Schauspieler Max Paulsen (Pseudonym Peter Petersen, 18.11.1876-11.3.1956) hier.

Wohnhaus des Magistratsrats Johann Ignaz Heiss

Persönlichkeit Johann Ignaz Heiss
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Der Magistratsrat Heiss, der in diesem Haus wohnte, erlangte nur dadurch Bekanntheit, dass er dem Wirtshaus "Zur Tabakspfeife" im Trattnerhof zu seinem Namen verhalf. Wie das kam, erzählt eine Legende:

Die Sage Die Legende der Tabakspfeife
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Als 1449 in den Turm des Doms ein Blitz einschlug, reagierte man, indem man Hirschgeweihe an den acht Spitzen des Steffls montierte. Man glaubte fest daran, dass noch nie in einen Hirschen ein Blitz eingeschlagen war, weil dessen Geweih mit seiner Verästelung ihn davor schütze. Eines dieser Geweihe gelangte im 19. Jahrhundert an den Magistratsrat, der daraus eine große Tabakspfeife schnitzen ließ. Die Pfeife überließ er 1810 seinem Stammlokal im Trattnerhof, das bald den Namen "Zur Tabakspfeife" trug.[1]



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Quellen

  1. Gerhard Cockelberghe-Duetzele: Geschichten, Sagen und Merkwürdigkeiten aus Wiens Vorzeit, Wien 1846, S. 42