Kolonitzplatz
Kolonitzplatz | |
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Benennung | 1873 |
Benannt nach | Erzbischof Leopold Karl Graf Kollonitsch |
Bezirk | 3. Weißgärber |
Vorherige Bezeichnungen | - |
Namensgebung und Geschichte
Der Platz ist seit 1873 nach Erzbischof Leopold Karl Graf Kollonitsch benannt.
Verschwundene Häuser, Gartenpalais
Auf dem Areal des Platzes, zwischen Löwengasse, Lorbeergasse und Unterer Viaduktgasse lag das "Albrechtische Gartenpalais". Erster Besitzer war ab 1689 der kaiserliche Rat Franz Gottlieb von Albrecht, in Besitz seiner Familie bleib das Palais bis 1742.
17 Jahre gehörte es dann der Familie Lucam, das Palais wurde daher "Lucampalais" genannt, dann kaufte es die Gräfin Maria Theresia Savoyen-Piemont, die es als Sommerpalais nutzte (1759 - 1772: "Savoysches Palais"). Nach ihrem Tod gehörte es Ernst Graf Hardenberg (1802) und Barbara Freiin von Bechard (1821).
1860 schließlich gelangte das Grundstück an die Stadt Wien, die das Bechardsche Palais abreißen und parzellieren ließ. [1]
Häuser der Straße
- Kolonitzplatz 1K - Othmarkirche
- Kolonitzplatz 1 - Schule
- Kolonitzplatz 2
- Kolonitzplatz 3
- Kolonitzplatz 4
- Kolonitzplatz 5
- Kolonitzplatz 6
- Kolonitzplatz 7
- Kolonitzplatz 8
Quellen
- ↑ Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien. Bd. 1. Kremayr & Scheriau, Wien 1992, S. 45